LTP Mennel auf Gemeindebesuch in Dünserberg
Dünserberg (vlk) - "Die Kooperationen der Gemeinden im Walgau sind sehr zu begrüßen
und helfen auch Kleingemeinden bei der Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben für die Bürgerinnen
und Bürger", sagte Landtagspräsidentin Bernadette Mennel kürzlich bei ihrem Gemeindebesuch
in Dünserberg. Neben einer Aussprache mit Bürgermeister Walter Rauch stand die Landtagspräsidentin
der Bevölkerung in einer Sprechstunde zur Verfügung.
Mit 152 Einwohnern zählt Dünserberg zu den Kleinstgemeinden des Landes. Ob im Bereich der Wasserversorgung,
der eben im Ausbau befindlichen Abwasserentsorgung, des öffentlichen Nahverkehrs oder anderer Dienstleistungen
haben auch kleine Gemeinden vielfältige Aufgaben zu erfüllen. In Dünserberg haben die Gemeindeverantwortlichen
vor allem auch die Erhaltung der Lebensqualität in ihrer Gemeinde im Auge, um insbesondere jungen Gemeindebürgerinnen
und Gemeindebürgern Perspektiven bieten zu können und eine Abwanderung zu verhindern. So wurden im Gemeindezentrum
Startwohnungen für Jungfamilien eingerichtet, das mit rund 20 Vereinen sehr aktive Vereinsleben wird unterstützt
und die Gemeinde ist um eine intakte Infrastruktur bemüht. Einen spürbaren Aufschwung bewirkten Investitionen
in den Landbus und in den Ausbau des Mountainbikenetzes. Das Land, so Bürgermeister Walter Rauch, erweise
sich immer wieder als verlässlicher Partner und sei stark bemüht, auch in Kleingemeinden gleichwertige
Lebensbedingungen zu ermöglichen.
Der Bürgermeister und mit ihm die weiteren Verantwortlichen in der Gemeinde seien mit hohem Engagement tätig,
so Landtagspräsidentin Mennel. Sie zeigte sich besonders von der gut funktionierenden überörtlichen
Zusammenarbeit der Walgaugemeinden beeindruckt – etwa in der Regionalplanungsgemeinschaft Walgau, in der gemeinsamen
Bauverwaltung von Dünserberg und Frastanz sowie in der Finanzverwaltung im Verbund mit Gemeinden des Vorderlandes.
"Hier wird beispielhaft gezeigt, wie Synergien nicht zuletzt auch zum Vorteil der Bürgerinnen und Bürger
genutzt werden", so Mennel. Die Zusammenarbeit habe sich bewährt und die Qualität werde auch seitens
der Bevölkerung anerkannt und geschätzt.
Mit Unterstützung des Landes und der EU wurde vor drei Jahren das Projekt "IM WALGAU GEMEINDEN gemeinsam"
gestartet. Den 21 beteiligten Gemeinden geht es dabei um ein regionales Entwicklungskonzept, das beschreibt, wohin
sich die Region in den nächsten zwei Generationen – also in den nächsten 50 Jahren – entwickeln soll.
Von Beginn an wurden konkrete Projekte der regionalen Zusammenarbeit umgesetzt. Eine breite Beteiligung vieler
aktiver Walgauer Bürgerinnen und Bürger verschafft der Regionalentwicklung die notwendige Bodenhaftung. |