80-Jahr-Jubiläum: Ausstellung zur Werkbundsiedlung    

erstellt am
30. 05. 12

Ab 6. September im Wien Museum
Wien (wienmuseum) - Am 4. Juni 2012 jährt sich zum 80. Mal die Eröffnung der Wiener Werkbundsiedlung, am 10. Juni zum 100. Mal die Gründung des Österreichischen Werkbundes. Aus diesem Grund zeigt das Wien Museum ab 6. September die Ausstellung "Werkbundsiedlung Wien 1932. Ein Manifest des Neuen Wohnens", die erstmals die historischen und kulturpolitischen Hintergründe sowie Vor- und Nachgeschichte der Wohnschau beleuchtet. Thema sind auch die ersten BewohnerInnen der Häuser und ihr Schicksal sowie die Probleme der späteren Nutzung und Erhaltung - bis hin zur aktuellen Sanierung.

Die Werkbundsiedlung in Lainz, zu der im Sommer 1932 über 100.000 Besucher kamen, war eine internationale Leistungsschau des modernen Wohnbaus. Der Gesamtplan zu dieser Bauausstellung stammte von Josef Frank, 31 Architekten und eine Architektin (Margarete Schütte-Lihotzky) aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Holland und den USA - unter ihnen Richard Neutra und Adolf Loos - entwarfen 70 vollständig eingerichtete Musterhäuser. Nicht funktionalistische Dogmatik war typisch für die Wiener Entwicklung, sondern Individualität und Flexibilität bei den Raum- und Wohnkonzepten.
     
Informationen: http://www.wienmuseum.at    
     
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