Die Hauptstadt Moldaus erfährt einen Modernisierungsschub
Wien (rk) - In der letzten Woche fand in der Wiener Hofburg eine zweitägige Veranstaltung der
Europäischen Investitionsbank (EIB) statt, die sich mit der Finanzierung von Projekten in Osteuropa beschäftigte.
Eröffnet wurde die Konferenz, an der hunderte Wirtschaftstreibende, Bankiers und PolitikerInnen teilnahmen,
von Finanzministerin Maria Fekter. Die Tagung fand im Rahmen der EU-Partnerschaft für den Osten statt. Zu
den Gästen zählte auch der Bürgermeister der moldauischen Hauptstadt, Dorin Chirtoaca, der dem Publikum
seine großen Pläne für die Modernisierung Chisinaus vorstellte und gleichzeitig um Investitionen
warb. Die Pläne reichen von der totalen Umstellung des öffentlichen Verkehrs auf O-Busse, einem modernen
Heizungssystem, der Errichtung einer Müllverbrennungsanlage, einer effizienten Parkraumbewirtschaftung bis
zur Anbindung des Flughafens an den Schienenverkehr.
Chancen für Kooperationen
Den Aufenthalt in Wien nützte der Bürgermeister gemeinsam mit dem Botschafter Moldaus für
einen Besuch in der Magistratsdirektion-Europa und Internationales. Dorin Chirtoaca ist mit 34 Jahren der jüngste
Bürgermeister einer europäischen Großstadt und seit 2007 im Amt. Chisinau ist eine charmante, grüne
Stadt und hat fast 1 Million Einwohner. Die Republik Moldau, umgangssprachlich oft Moldawien genannt, zwischen
Rumänien und der Ukraine gelegen, ist ein Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit,
an 55 Standorten ist auch die Concordia Stiftung von Pater Georg Sporschill in Sozialprojekten aktiv. |