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Familienbeihlfe |
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erstellt am
06. 06. 12
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Binder-Maier:
Österreich braucht eine moderne Familienpolitik
Frauenministerin Heinisch-Hosek hat zukunftsweisendes Konzept vorgelegt
Wien (sk) - "Österreich braucht eine moderne Familienpolitik. Frauenministerin Gabriele
Heinisch-Hosek hat dazu ein zukunftsweisendes Konzept vorgelegt." Das betonte SPÖ-Familiensprecherin
Gabriele Binder-Maier am 06.06. gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. "Wir brauchen einen weiteren Ausbau
bei den Kinderbetreuungseinrichtungen inklusive Verbesserung der pädagogischen Qualität und kleinerer
Gruppen, mehr Personal und eine Ausweitung der Öffnungszeiten", so Binder-Maier. Der Vorschlag von Heinisch-Hosek
zeige nun, dass dieser Ausbau auch finanzierbar ist, wenn die Familienleistungen effizient eingesetzt werden. Darüber
hinaus sehe das Modell statt komplizierter Absetzbeträge, die derzeit nur zu einem Drittel ausgeschöpft
werden, eine Erhöhung der Familienbeihilfe vor. "Ausbau der Kinderbetreuung, höhere Familienbeihilfe
statt eines Dschungels von Frei- und Absetzbeträgen - das ist der zukunftsweisende Weg in eine moderne Familienpolitik",
so Binder-Maier.
Konkret sehe das Modell eine radikale Vereinfachung der Familienleistungen vor, erläuterte Binder-Maier. So
sollen in die Familienbeihilfe zukünftig 4.980 Millionen Euro investiert werden statt 3.400 Millionen wie
bisher. Dafür würden Frei- und Absetzbeträge gestrichen. Zuschläge seien für Kinder mit
Behinderung und Alleinerziehende vorgesehen. "So können auch 150 Millionen für den Ausbau der Kinderbetreuung
bereitgestellt werden. Damit könnten dringend benötigte Betreuungsplätze geschaffen und die Qualität
der bestehenden verbessert werden. Unser Ziel ist jedenfalls ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab
dem ersten Lebensjahr - denn nur dann gibt es eine tatsächliche Wahlfreiheit für die Familien",
so Binder-Maier. |
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Schwarz: Heinisch-Hosek-Vorschlag ist 1. Schritt zur Abschaffung der Karenz von 2 Jahren durch die
Hintertür
Klares Nein zu Familienbeihilfe Neu der SP-Frauenministerin
St. Pölten (nöi) - Niederösterreichs Familienlandesrätin Mag. Barbara Schwarz
kann den neuen Ideen von Ministerin Heinisch-Hosek nichts abgewinnen: "Das ist ein Anschlag auf die Geldbörsen
der Familien, auf die arbeitenden Eltern und vor allem auf das Selbstverständnis und die Entscheidungsfreiheit
von Eltern und Familien. Heinisch-Hosek öffnet damit die Hintertür zur Abschaffung der arbeitsrechtlichen
Karenz von 2 Jahren!"
"Wo soll bitte der große Nutzen für Familien sein, wenn sie bei der Familienbeihilfe gerade einmal
60 bzw 30 Euro mehr erhalten, ihnen zugleich aber Mehrkindstaffel und Schulstartgeld gestrichen würden? Und
die Streichung sämtlicher Freibeträge und Absetzbeträge trifft gerade jene arbeitenden Eltern, für
die sich Heinisch-Hosek vermeintlich so stark macht", reagiert Schwarz empört.
Schwarz weiter: "Das Ideal-Familienbild der Bundesministerin sieht offensichtlich so aus: Maximal ein Kind
pro Familie - anders kann ich mir die Forderung nach Abschaffung der Mehrkindstaffel nicht erklären - und
dieses eine Kind gleich so früh wie möglich, aber spätestens mit einem Jahr, ganztägig in institutionelle
Kinderbetreuungseinrichtungen fernab der individuellen und dadurch vielfältigen Erziehungswünsche und
-ansichten der Eltern und Familien, damit Kinder sich ja nicht eigenständig und individuell entwickeln können.
Damit schaffen wir nicht nur die Familien ab, sondern auch gleich uns selbst auch. Denn maximal ein Kind wird für
das Aufrechterhalten eines Staates nicht ausreichen."
"Die Ideen von Heinisch-Hosek entsprechen weder den neuen Erkenntnissen, wonach die Erziehung der Kinder wieder
mehr in Richtung mündige, kritische und eigenverantwortliche Persönlichkeiten gehen muss, noch entspricht
das dem ganz natürlichen Wunsch der Eltern, so viel Zeit wie möglich mit ihren Kindern zu verbringen
und sich liebevoll um ihr Heranwachsen im Kreise der Familie zu bemühen. Denn ich bin fest davon überzeugt,
der Wunsch der Eltern in NÖ ist es ganz bestimmt nicht, die Kinder so bald und so lange wie möglich in
institutionellen Einrichtungen betreuen zu lassen. Das ist und bleibt allein der Bildungsgedanke von SP und AKNÖ",
stellt Schwarz klar.
Für Schwarz gelten ganz andere Schwerpunkte bei Unterstützungsleistungen für Familien: "Wir
können unseren Familien nur dadurch Sicherheit geben, indem wir sie in ihrem individuellen Verständnis
von Elternsein, Erziehung und Vertrauensbildung zu ihren Kindern unterstützen. Um diesen vielfältigen
Zugängen gerecht zu werden, bedarf es unterschiedlichster und flexibler Modelle. Nur durch individuell nutzbare
Förder- und Absetzmöglichkeiten - wie auch durch individuelle stunden- und tageweise Lösungen bei
der Kinderbetreuung - schaffen es die Familien tatsächlich, Beruf und Familie zu vereinbaren. Ich bin überzeugt:
Der Wunsch der Familien in NÖ ist, so viel Zeit wie möglich mit ihren Kindern zu verbringen. Und für
die Zeit, in der das nicht möglich ist, müssen wir den Familien möglichst viele individuelle Angebote
qualitätsvoller Kinderbetreuung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zur Verfügung stellen." |
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Kitzmüller: Heinisch-Hosek ist eine Gefahr für österreichische Familien
Almosenverteilung hat nichts mit Familienpolitik zu tun
Wien (fpd) - Mit scharfen Worten kritisiert FPÖ-Familiensprecherin NAbg. Anneliese Kitzmüller
die neuesten Nachdenkübungen der für Familienpolitik unzuständigen Frauenministerin Heinisch-Hosek
(SPÖ): "Es entspricht sicherlich der sozialistischen Doktrin, die Familienpolitik zur Gänze auf
ein staatliches Almosensystem umzustellen, dennoch ist es klar familienfeindlich", so Kitzmüller zu dem
Plan, die Familienbeihilfe zu erhöhen und dafür alle anderen finanziellen Zuwendungen und steuerlichen
Absetzmöglichkeiten zu streichen. "Familien brauchen nicht Almosen, sondern Gerechtigkeit, die sich im
Steuersystem manifestieren muss", hält Kitzmüller fest.
Es sei eine glatte Lüge, dass der Großteil der Familien von dieser Umstellung profitieren werde. "In
Wahrheit ist es eine Maßnahme, die einer Gruppe ganz massiv zu Gute kommt, nämlich der neuen Kernwählerschicht
der SPÖ: kinderreichen Zuwandererfamilien aus vor allem islamischen Ländern, die bisher auf Grund von
geringem oder gar keinem Einkommen keinen Cent Steuern bezahlen", demaskiert Kitzmüller die Pläne
Heinisch-Hoseks. Verlierer seien hingegen jene, die schon jetzt trotz zahlreicher zu versorgender Familienmitglieder
enorme Steuerbelastungen von ihrem Einkommen zu tragen haben.
Kitzmüller fordert die ÖVP auf, endlich die Zuständigkeitsverhältnisse in der Familienpolitik
zu klären: "Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass Minister Mitterlehner diesen von ihm ohnehin stiefmütterlich
behandelten Ressortzweig an Heinisch-Hosek abtreten will. Die Frauenministerin ist jedoch eine Gefahr für
die Familien in diesem Land", erklärt die freiheitliche Familiensprecherin. Kitzmüller: Heinisch-Hosek
ist eine Gefahr für österreichische Familien
Almosenverteilung hat nichts mit Familienpolitik zu tun
Wien (OTS) - Mit scharfen Worten kritisiert FPÖ-Familiensprecherin NAbg. Anneliese Kitzmüller die neuesten
Nachdenkübungen der für Familienpolitik unzuständigen Frauenministerin Heinisch-Hosek (SPÖ):
"Es entspricht sicherlich der sozialistischen Doktrin, die Familienpolitik zur Gänze auf ein staatliches
Almosensystem umzustellen, dennoch ist es klar familienfeindlich", so Kitzmüller zu dem Plan, die Familienbeihilfe
zu erhöhen und dafür alle anderen finanziellen Zuwendungen und steuerlichen Absetzmöglichkeiten
zu streichen. "Familien brauchen nicht Almosen, sondern Gerechtigkeit, die sich im Steuersystem manifestieren
muss", hält Kitzmüller fest.
Es sei eine glatte Lüge, dass der Großteil der Familien von dieser Umstellung profitieren werde. "In
Wahrheit ist es eine Maßnahme, die einer Gruppe ganz massiv zu Gute kommt, nämlich der neuen Kernwählerschicht
der SPÖ: kinderreichen Zuwandererfamilien aus vor allem islamischen Ländern, die bisher auf Grund von
geringem oder gar keinem Einkommen keinen Cent Steuern bezahlen", demaskiert Kitzmüller die Pläne
Heinisch-Hoseks. Verlierer seien hingegen jene, die schon jetzt trotz zahlreicher zu versorgender Familienmitglieder
enorme Steuerbelastungen von ihrem Einkommen zu tragen haben.
Kitzmüller fordert die ÖVP auf, endlich die Zuständigkeitsverhältnisse in der Familienpolitik
zu klären: "Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass Minister Mitterlehner diesen von ihm ohnehin stiefmütterlich
behandelten Ressortzweig an Heinisch-Hosek abtreten will. Die Frauenministerin ist jedoch eine Gefahr für
die Familien in diesem Land", erklärt die freiheitliche Familiensprecherin. |
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Haubner: Wertanpassung der Familienleistungen vornehmen
Familienleistungen müssen bürgerfreundlich sowie familiengerecht gestaltet werden
Wien (bzö) - "Nicht nur ständig neue Modelle ankündigen, sondern endlich eine längst
fällige Wertanpassung der Familienleistungen vornehmen". Mit diesen Worten kommentierte heute BZÖ-Familiensprecherin
Abg. Ursula Haubner den Vorschlag von Frauenministerin Heinisch-Hosek, die Familienbeihilfe verdoppeln zu wollen.
"Auch das Steuersystem muss rasch reformiert und vereinfacht werden", forderte Haubner weiter.
"Die Familienleistungen müssen rasch bürgerfreundlich sowie familiengerecht gestaltet werden. Statt
dem Förderungs- und Absetzungswirrwarr muss ein Kinderabsetzbetrag in der Höhe von 9.000 Euro pro Jahr
eingeführt werden, der zu gleichen Teilen von Vater und Mutter genützt werden kann. Das wäre eine
echte Vereinfachung und würde die österreichischen Familien deutlich entlasten", sagte Haubner und
abschließend: "Auf alle Fälle müssen Vereinfachungen bei der Familienbeihilfe rasch umgesetzt
werden, denn die Familien in Österreich müssen gefördert werden". |
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Musiol: Familienpolitik muss alle im Visier haben
Grüne fordern umfassende Reform der Familienleistungen
Wien (grüne) - "Die Vorschläge von Frauenministerin Heinisch-Hosek in Sachen Familienbeihilfe
sind nichts Neues. Familienpolitik muss alle Familien im Visier haben und nicht nur ÖVP-Klientel. Nach dem
Motto "Besser spät als nie" ist es daher erfreulich, dass die SPÖ sich nun scheinbar auf ihre
sozialen Werte besinnt und versucht die bisher sozial ungerechte Familienpolitik in ihrer Regierung zu korrigieren.
Ich frage mich warum es so lange gedauert hat, denn wir haben schon viele Ankündigungen in diesem Bereich
gehört. Jetzt geht es um konkrete Handlungen, denn reine Ankündigungen bringen den Familien Österreichs
rein gar nichts", sagt Daniela Musiol, Familiensprecherin der Grünen.
"Wir Grüne haben bereits eine Reform der Familienleistungen eingefordert und ein Grünes Modell vorgestellt.
Dieses zielt im Kern darauf ab weg von Geldleistungen (z.B. steuerliche Absetz- und Freibeträge) zu gehen
und in Sachleistungen zu investieren(z.B. in Kinder- und Nachmittagsbetreuung). Was die Familienbeihilfe betrifft,
sind alle Varianten gut, die die Geldflüsse bündeln, sodass hier Transparenz herrscht. Derzeit gibt es
über 100 verschiedene Familienleistungen, da gibt es keine Möglichkeit den Überblick zu wahren -
wie auch der Rechnungshof kritisiert. Außerdem beinhaltet das Grüne Modell ein neues Kinderbetreuungsgeld.
Nur das schafft eine echte sozial gerechte Familienpolitik. Denn das sogenannte Familienentlastungspaket 2009 von
SPÖ und ÖVP hat nur bestimmte Familien begünstigt - nämlich die gut und besserverdienenden
- jene die so wenig verdienen dass sie keine oder nur wenige Steuern zahlen spüren von dieser "Entlastung"
nichts", kritisiert Musiol.
Bezüglich des Kinderbetreuungsgeldes fordert Musiol anstatt der bloßen Abschaffung einer Variante eine
umfassende Reform. "Derzeit ist das Kinderbetreuungsgeld viel zu unübersichtlich geregelt. Ohne eine
SteuerberaterIn zu engagieren haben die Eltern kaum eine Chance die beste Variante zu finden. Unbedingt abgeschafft
werden muss die längste Variante. Es kann nicht sein, dass Frauen in dieser Unvereinbarkeitsfalle gehalten
werden und dann Jahre später erkennen müssen, welchen Nachteil sie dadurch am Arbeitsmarkt bis hin zu
ihrem Pensionsbezug erleiden. Das Grüne Modell schlägt vor, dass es ohnehin nur mehr eine Variante gibt.
Eine einkommensabhängige, partnerschaftliche Aufteilung beider Eltern. Bei Alleinerziehenden sollte eine Verteilung
auf soziale Eltern bzw. andere Bezugspersonen möglich sein. Nur so kann dafür gesorgt werden, dass kein
Elternteil zu lange vom Erwerbsleben weg sein muss. Wir warten auch immer noch auf den Verpflichtenden Papamonat,
der von Ministerin Heinisch-Hosek mehrfach angekündigt wurde", schließt Musiol. |
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