Waldner: Salzburger Pioniere leisten herausragende Arbeit zum Schutz der Zivilbevölkerung
im In- und Ausland
Salzburg (bmeia) - Die Pioniere des österreichischen Bundesheers sind bekannt für ihren
schnellen und unbürokratischen Einsatz in Katastrophenfällen. Dass diese Soldaten aber auch bei Auslandseinsätzen
lebensrettende Dienste für die Zivilbevölkerung leisten, davon konnte sich der Staatssekretär im
Außenministerium Dr. Wolfgang Waldner am 15.06. im Rahmen seines Salzburg-Besuches überzeugen. Im Beisein
von Salzburgs Militärkommandanten Brigadier Heinz Hufler erläuterte der Kommandant des Pionierbataillons
2, Oberstleutnant Günter Gann die Struktur und die Aufgaben seiner Einheit.
Bei der Besichtigung im Ausbildungszentrum zur Kampfmittelabwehr Bischofswald führten die Pioniere den Umgang
und die Räumung verschiedenster Minen und Sprengfallen vor. "Gerade bei den Auslandsmissionen des Bundesheeres
wie etwa in Bosnien oder im Kosovo stellen diese Sprengkörper immer wieder besondere Herausforderungen an
unsere Soldaten dar," stellt Waldner fest. „Ich bin beeindruckt, mit welch hoher Fachkenntnis und Professionalität
die Salzburger Pioniere an diese gefährlichen Aufgaben herangehen. Ich bin stolz, dass österreichische
Soldaten mit ihrer Expertise maßgeblich dazu beitragen, Frieden zu sichern und zusätzliches Leid unschuldiger
Menschen an Kriegsschauplätzen zu verhindern. Dieses Engagement werden wir seitens des Außenministeriums
weithin bestmöglich unterstützen", erklärt Waldner.
„Der Schutz von Zivilisten in bewaffneten Konflikten und die Weiterentwicklung des humanitären Völkerrechts
sind Kernanliegen der österreichischen Außenpolitik. Unsere Themenführerschaft in diesem Bereich
und unser Engagement für die Unterzeichnung und Ratifikation der Antipersonenminenkonvention und der Streumunitionskonvention
sind international anerkannt“, hielt der Staatssekretär abschließend fest. |