MUSA feiert 5 und stellt 50 Werke in den "Raum"   

erstellt am
15. 06. 12

Wien (musa) - Mit einer neu gestalteten Homepage und der Ausstellung "Space Affairs/Raumaffairen/Affaires d'Espace" feiert das MUSA am 19.06. sein fünfjähriges Bestehen am neuen Standort in der Felderstraße 6-8. 2007 hat das "MUSA Museum Startgalerie Artothek" im 1. Bezirk gleich neben dem Wiener Rathaus sein zu Hause gefunden und beherbergt die umfangreiche Sammlung zeitgenössischer Kunst der Kulturabteilung der Stadt Wien. "Das MUSA selbst gibt es eigentlich schon viel länger", wie der Leiter des Museums, Berthold Ecker, heute im Rahmen einer Pressekonferenz erklärte. Denn es basiere auf die Sammlung der Kulturabteilung, die bereits 1951 mit Förderankäufen ihren Anfang nahm. Es habe in den Jahren viele Ausstellungen gegeben, aber keinen eigenen Veranstaltungsort. Heute zähle die Sammlung rund 30.000 Objekte sämtlicher Kunstsparten von etwa 4.500 KünstlerInnen. Neben dem Präsentationsbereich für Themenausstellungen aus der Sammlung gibt es die Startgalerie für junge Wiener Kunstschaffende und die Artothek, die grafische Arbeiten an Wiener Privatpersonen verleiht. Seit 2007 stellten in der Startgalerie 51 KünstlerInnen ihre Arbeiten aus. Rund 100.000 Kunstinteressierte besuchten in den letzten fünf Jahren die Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst.

Ausstellung "Raumaffairen" und neue Homepage
Von 19. Juni bis 16. Oktober zeigt das MUSA mit der Ausstellung "Space Affairs/Raumaffairen/Affaires d'Espace" 50 ausgewählte Werke aus der Sammlung der Kulturabteilung, die sich auf das scheinbar einfache Phänomen "Raum" beziehen. Zu sehen sind 50 Werke von 50 KünstlerInnen, darunter Heinz Gappmayr, Valie Export, Peter Dressler und Erwin Wurm. Objekte, Installationen, Fotografien und Videoprojektionen sowie konzeptuelle Formulierungen veranschaulichen den "Raum". Es handle sich um eine "ausgetüftelte Ausstellung. Jeder Raum zwischen den Dingen ist ausgefüllt und ausgedacht", ist Ecker fasziniert. Marc Mer, Kurator und anerkannter Wiener Künstler, habe die Sammlung als Rohstoff genommen und mit den Werken ein neues Kunstwerk geschaffen. "Raum selbst hat keine Form. Doch hat jede seiner Affären eine, die so zahlreich sind wie umfassend. Alles, was zu tun (à faire) ist, muss im und mit dem Raum getan werden und ist stets eine Affäre des Raumes", so Mer.

Zum fünften Geburtstag hat sich das MUSA auch eine neue Homepage geschenkt, die sich durch mehr Übersichtlichkeit und damit Benutzerfreundlichkeit auszeichnet. Die drei Hauptpunkte des MUSA - das Museum, die Startgalerie und die Artothek - werden auf der Startseite prominent präsentiert. Auch Facebook und Co. wurde benutzerfreundlich eingebunden.

Die Ausstellung kann Dienstag, Mittwoch und Freitag von 11.00 bis 18.00 Uhr besucht werden. Am Donnerstag hat das MUSA von 11.00 bis 20.00 Uhr und am Samstag von 11.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
     
Informationen: http://www.musa.at    
     
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