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Mitterlehner: Zehn Millionen Euro für neue Forschungsinitiative für mehr Energie- und Ressourceneffizienz |
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Mit innovativen Technologien wird der effizientere Einsatz von Energie unterstützt und der
CO2-Ausstoß verringert - Zehn Millionen Euro für neue Leuchtturmprojekte abrufbar Wien (bmwfj) - Das Wirtschaftsministerium hat vor kurzem eine mit zehn Millionen Euro dotierte Energieforschungsinitiative gestartet und ruft Forschungsinstitute und Unternehmen zu zahlreichen Einreichungen auf. "Wie schon in der Energiestrategie Österreich festgelegt, wollen wir den effizienteren Einsatz von Energie forcieren und den CO2-Ausstoß verringern. Indem wir den Weg von innovativen Prototypen in Richtung Marktreife unterstützen, sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie und kommen den Energie- und Klimazielen der EU wieder einen Schritt näher", betont Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner. Hauptziel der neuen Initiative ist die Realisierung von Prototypen und Demonstrationsanlagen für einen möglichen großtechnischen industriellen Einsatz. In einem ersten Schritt sollen mit den vorhandenen Fördermitteln bis zu sechs Leuchtturmprojekte realisiert werden. Im Rahmen der bei der FFG angesiedelten Energieforschungsinitiative können Projekte zur Verringerung des CO2-Ausstoßes und zur umweltfreundlichen Verwertung des nicht vermeidbaren Kohlendioxids gefördert werden. Ein mögliches Beispiel dafür ist die CO2-freie Herstellung von Wasserstoff - einem Energieträger, auf dem viele Zukunftshoffnungen ruhen. Derzeit werden 93 Prozent der Wasserstoffproduktion weltweit mit Energie aus fossilen Energieträgern erzeugt. Künftig soll dafür der "überschüssige" Strom aus der stark variierenden Wind- und Solarenergie verwertet werden. Der so erzeugte "grüne" Wasserstoff kann dann direkt als Energieträger - zum Beispiel in Elektroautos zur mobilen Stromerzeugung in Brennstoffzellenbatterien - verwertet oder Erdgas beigemischt werden. Ein weiterer möglicher Forschungsschwerpunkt ist die Umwandlung von Kohlendioxid aus der Produktion in Energieträger und industriell verwertbare Substanzen. So kann beispielsweise Wasserstoff gemeinsam mit CO2 in Methan umgewandelt werden. Das derart erzeugte Methan könnte über die bestehenden Gasleitungen bis zum Endverbraucher gebracht werden. Ebenfalls gefördert werden können Projekte zur Mineralisierung von Kohlendioxid - zum Beispiel in feste Baustoffe oder zur Gewinnung flüssiger Treibstoffe aus CO2 auf Basis alternativer Energien. Einreichungen sind bis zum 21. September 2012 bei der FFG als "one stop shop" möglich. Um die Realisierung von Leuchtturmprojekten zu ermöglichen, werden nicht nur die Forschungsarbeiten unterstützt, sondern erstmals auch die dazu gehörige investive Umsetzungsphase über Mittel der Austria Wirtschaftsservice (aws). Teil der Energieforschungsinitiative ist auch das Programm "Research Studios Austria (RSA)", dessen Energieschwerpunkt fortgesetzt wird. Förderungen sind zudem im Rahmen der FFG-Basisprogramme möglich. |
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Informationen: http://www.ffg.at/efi/initiative | ||
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