Mattersburg (stadt) - Um den stark gestiegenen Anforderungen des Stadtverkehrs zu entsprechen, plant Mattersburg
erstmals seit 1986 ein neues Verkehrskonzept für das gesamte Stadtgebiet. Die ersten Grobkonzepte wurden jetzt
von drei Experten-Firmen dem Stadtrat und dem Verkehrsausschuss präsentiert.
Dabei werden u.a. verkehrsberuhigende Maßnahmen wie Bewegungszonen angedacht. "Im Herbst werden die
notwendigen Erhebungen und Verkehrszählungen durchgeführt, dann geht es in die Diskussionsphase, in die
auch die Bevölkerung eingebunden wird. Dann kommen wir zu Umsetzung", erklärt Bürgermeisterin
LAbg. Ingrid Salamon. Langfristiges Ziel ist eine weitere Verbesserung der Lebensqualität und der Wettbewerbsfähigkeit
der Wirtschaft auf einer möglichst ökologischen Basis.
"Gefordert ist ein Verkehrskonzept mit Zukunft für alle am Verkehr beteiligten Personen und Fahrzeuge.
Verkehrsentscheidungen baulicher Art sind über Jahrzehnte wirksam, daher müssen die Maßnahmen genau
überlegt werden. Das braucht Zeit," so Salamon.
Wirtschaftliches Zentrum der Region
Mit über 300 Betrieben, 3.400 Beschäftigten und mehr als 2000 SchülerInnen ist Mattersburg
das Zentrum der Region. Als wichtiger Schul- und Wirtschaftstandort fungiert Mattersburg daher auch als Knotenpunkt
verschiedener Buslinien. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an die Verkehrsplanung. |