LH Pröll: Viel getan für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes
St. Pölten (nlk) - In den Räumen von Schloss Grafenegg konnte am 12.06. Dr. Veit Sorger,
Präsident der Industriellenvereinigung Österreich, aus den Händen von Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll das Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
entgegen nehmen.
"Veit Sorger hat gerade für die wirtschaftliche Entwicklung des Bundeslandes Niederösterreich viel
getan", erinnerte der Landeshauptmann im Rahmen seiner Laudatio an seine Funktion als Unternehmer in der Salzer-Gruppe,
in der Frantschacher AG und als Präsident der Industriellenvereinigung. "Wenn es den Unternehmen gut
geht, dann profitieren wir auch von Seiten des Landes." Veit Sorger habe unglaublich intensiv und sensibel
darauf geachtet, dass die Industrieunternehmen des Bundeslandes Niederösterreich nicht "unter die Räder
kommen", meinte Pröll weiter. Die Wertschöpfung in Niederösterreich werde zu 60 Prozent von
der Industrie getätigt, zwei von drei Arbeitsplätzen in unserem Bundesland würden von der Industrie
abgesichert, führte der Landeshauptmann weiter aus. Dies sei für das Bundesland Niederösterreich
so etwas wie eine Versicherungspolizze, "weil gerade wir in Niederösterreich angesichts der geopolitischen
Lage in den letzten Jahrzehnten sehr gefordert waren", so Pröll. "Die Lage am Eisernen Vorhang hat
dazu geführt, dass wir ein Quäntchen härter zu arbeiten hatten als andere", so der Landeshauptmann.
"Wir haben zweifelsohne durch die gute Entwicklung in den letzten Jahren und Jahrzehnten einiges voran gebracht",
erinnerte Pröll unter anderem an die Elite-Universität ISTA. "Ohne Österreichische Industriellenvereinigung
und Präsident Veit Sorger gebe es diese Einrichtung in Niederösterreich nicht. Mit einem klaren Bekenntnis
zur Einrichtung und gleichzeitig zur finanziellen Unterstützung ist dieses große Projekt erst möglich
geworden", betonte Pröll. "Mit dieser Plattform können wir geistige Kapazität ins Land
holen und damit auch international Furore feiern." Gerade in Zeiten wie diesen sei es wichtig, "dass
Persönlichkeiten, die über den Dingen stehen, aus ihrer Sicht Ratschläge geben, nach ihrem Dafürhalten
und nach ihrem Gespür", meinte Pröll abschließend.
Sorger sagte: "Kaum eine andere Region in Europa hat einen Transformationsprozess in dieser Geschwindigkeit
von einem Agrarland zu einem Industrie-, Wissenschafts- und Kulturland zusammengebracht wie Niederösterreich.
Es gibt in Europa kaum eine Region, die in Zukunft solche Chancen hat wie Niederösterreich, Wien, Bratislava,
Ungarn und Tschechien."
Dr. Veit Sorger, geboren am 10. Juni 1943, ist seit dem Jahr 2004 Präsident der Industriellenvereinigung Österreichs.
Nach achtjähriger Amtszeit folgt Unternehmer Georg Kapsch als Präsident der Industriellenvereinigung
Österreich nach. |