Rechnungsabschluss zeigt umfassende Investitionen
Wien (rk) - "Wiens Kulturpolitik hat im letzten Jahr viel bewegt - dies beweist der diesjährige
Rechnungsabschluss eindrucksvoll. Der Umbau des jüdischen Museums, die Theaterreihe "Pimp my Integration"
oder die erfolgreichen Festivals der Stadt zeigen, dass wir in der Stadt einen gelungenen Mix aus langfristigen
Projekten, aber auch überaus innovativen, zeitgenössischen Kunstformen haben. Während in anderen
Städten über den Kulturinfarkt diskutiert werden muss, investiert Wien weiterhin in Kultur und damit
obendrein in einen gewinnbringenden Standortfaktor", so Wiens Kultur- und Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Der Rechnungsabschluss für 2011 weist mit 237,6 Millionen Euro einen Mehrverbrauch von 5,24 Prozent gegenüber
dem Voranschlag 2011 aus. Dies resultiert aus Zusatzprojekten, wie z. B. dem Ankauf des Nachlasses von Loos, der
begonnenen Sanierung des Friedhofwärterhäuschens am jüdischen Friedhof Währing sowie verstärktem
Mitteleinsatz zur Förderung von Wissenschaft und Forschung durchaus.
Im Hinblick auf die kontinuierlichen Erhöhungen bei Budgetvoranschlägen der vergangenen Jahre betont
Mailath: "Insgesamt sind die Ausgaben der Stadt Wien für den Bereich Kultur und Wissenschaft von 191
Millionen Euro im Jahr 2003 auf nunmehr 237 Millionen Euro im Jahr 2011 gestiegen: Eine Steigerung von insgesamt
46 Millionen Euro oder 45 Prozent innerhalb von neun Jahren", so Mailath.
Der Anteil von Kultur und Wissenschaft an den Gesamtausgaben der Stadt Wien beträgt mittlerweile zwei Prozent. |