Wien / Rio de Janeiro (bmeia) - Staatssekretär Wolfgang Waldner eröffnete am 20.06. am Rande der
Rio+20 Konferenz den Mountain Pavillon gemeinsam mit dem Präsidenten von Peru. Auf Initiative Perus und der
Anden-Organisation CONDESAN wurde bei der Rio+20 Konferenz ein Pavillon für die Global Mountain Partnership
(GMP) eingerichtet, um die Bedeutung der Berggebiete für die globale nachhaltige Entwicklung zu betonen.
"Der Mountain Pavillon soll dazu dienen, das Thema Sustainable Mountain Development (SMD) als Beitrag zu nachhaltiger
Entwicklung sichtbar zu machen. Die nachhaltige Entwicklung von Bergregionen nimmt eine spezielle Rolle in der
oesterreichischen Entwicklungszusammenarbeit ein (z.B. in Bhutan und Äthiopien). Daher unterstützt Österreich
den Mountain Pavillon sowohl inhaltlich, als auch finanziell" erklärte Staatssekretär Waldner in
seiner Eröffnungsrede.
Die GMP ist eine Allianz aus 50 Staaten, darunter auch Österreich, 16 Internationalen Organisationen und über
120 Nicht-Regierungsorganisationen, deren Ziel es ist, Expertise über Probleme von Berggebieten auszutauschen
und gemeinsame Strategien zur Bewältigung von aktuellen Problemen zu entwickeln. Auch die oesterreichischen
EZA-Schwerpunktländer: Armenien, Georgien, Bhutan, Äthiopien, Uganda und Serbien sind Mitglieder der
Global Mountain Partnership.
Österreich ist darüber hinaus Sitzstaat der Alpenkonvention, der ersten verbindlichen Konvention einer
Bergregion und des Interim -Sekretariats der Karpatenkonvention. |