Vielfältiges und nachhaltiges Engagement in 140 Gemeinden   

erstellt am
20. 06. 12

Dorferneuerung fördert seit über 25 Jahren erfolgreiche Gemeindeentwicklung in Tirol
Innsbruck (lk) - Stärkung der dörflichen Wohn-, Wirtschafts- und Sozialstrukturen, Förderung einer lebendigen Infrastruktur und Sanierung wertvoller alter Bausubstanz: Ein Vierteljahrhundert Dorferneuerung Tirol ist Anlass für eine Bilanz. Und die fällt ausgesprochen positiv aus, weiß LR Johannes Tratter: „Die Dorferneuerung hat seit ihrer Gründung mit 140 Tiroler Gemeinden erfolgreich zusammengearbeitet und rund 2.000 Projekte realisiert. Das Land Tirol stellte dafür Mittel in der Höhe von 38 Millionen Euro zur Verfügung.“

Insgesamt habe die Dorferneuerung damit ein Investitionsvolumen von rund 266 Millionen Euro ausgelöst. „Diese Belebung der regionalen Wirtschaft und die Sicherung von schätzungsweise 5.000 Jahresarbeitsplätzen im ländlichen Raum ist ein wichtiger Mehrwert“, verweist der für Gemeinden zuständige LR Tratter auf die Bedeutung der Dorferneuerung, die als „Hilfe zur Selbsthilfe“ für die Tiroler Gemeinden gegründet wurde.

Lebendige Gemeinden - heute und in Zukunft!
Neben dem Erhalt ortsbildprägender Gebäude und Kulturgüter sowie der Ortskernrevitalisierung begleitet und fördert die Dorferneuerung auch zukunftsweisende Infrastrukturprojekte und Architekturwettbewerbe für kommunale Gebäude. Grünraum-, Verkehrsberuhigungs- und Ökologieprojekte zählen ebenfalls zu ihren Tätigkeitsfeldern. Stets wird das Ziel verfolgt, eine Ressourcen schonende und somit nachhaltige Entwicklung des dörflichen Lebensraumes zu fördern. Seit 2009 ist die Geschäftsstelle für Dorferneuerung auch Lokale-Agenda-21 Leitstelle mit der Aufgabe, Agenda-21-Prozesse einzuleiten und bis hin zur Zertifizierung zu koordinieren.

Sichtbare Spuren der Dorferneuerung findet man in allen Landesteilen. So steht Silz als Beispiel für gelungene Ortskernrevitalisierung, mit der Sanierung des Bauernhauses „Trogach“ in St. Jakob i.D. wurde ein historisches Heimathaus gerettet und ein Architekturwettbewerb führte bei der Hauptschule Rattenberg zu einem überzeugenden Miteinander des historischen Gebäudes mit einem Zubau.
     
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