Bozen (lpa) - Der Einheitsschalter, der ab Ende Juli operativ wird, ist für Wirtschaftslandesrat Thomas
Widmann eine zukunftsweisende Einrichtung und nur der erste Schritt in die richtige Richtung. „Die Landesregierung
will die Voraussetzungen dafür schaffen, das Südtirols Wirtschaft die besten Rahmenbedingungen vorfindet.
Dazu gehören die Abschaffung von unnötigen Behördengängen, die Straffung der Verwaltung und
die Zusammenführung von Diensten. Der neue Einheitsschalter vereint all diese Eckpunkte unserer Politik, ist
aber nur der Anfang. Auch mit der einheitlichen Vergabestelle gehen wir diesen Weg“, so der Landesrat.
Die Kosten für die Verwaltung einsparen, Abläufe vereinfachen und ideale Rahmenbedingungen für die
Unternehmen zu schaffen. Das haben sich Landesrat Widmann und die Landesregierung auf die Fahnen geschrieben, um
auf der einen Seite dem Spardiktat Roms begegnen zu können und um auf der anderen Seite den Wirtschaftsstandort
Südtirol abzusichern.
Heute hat die Landesregierung gemeinsam mit der Handelskammer und den Gemeinden die Einführung des Einheitsschalters
fixiert. „Der Einheitsschalter zeigt die Marschrichtung der Politik der Landesregierung. Damit wird es für
all diejenigen, die in Südtirol ein Unternehmen gründen wollen, einfacher und kostengünstiger. Außerdem
spart die öffentliche Veraltung Ressourcen, weil der Schalter Dienste bündelt“, ist Landesrat Widmann
überzeugt.
Für den Wirtschaftslandesrat ist der Einheitsschalter nur die erste Einrichtung, die verwaltungsübergreifend
arbeitet. Die nächste, die ebenfalls in den kommenden Monaten operativ wird, ist die einheitliche Vergabestelle,
so Widmann: „Neben dem Einheitsschalter hat die Landesregierung auch die einheitliche Vergabestelle eingesetzt.
Die Agentur für die Verfahren und die Aufsicht im Bereich öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge
wird dazu beitragen, eine einheitliche Vorgangsweise bei der Vergabe öffentlicher Aufträge zu finden,
Ressourcen sparen und zuletzt Rechtssicherheit für Bürger, Unternehmen und Verwaltungen schaffen. Ebenso
auf den Weg gebracht hat die Landesregierung bereits eine wesentliche Verkürzung des Verfahrens zur Zuweisung
von Gewerbegrund.“ |