Der 20. Kulturpreis der Stadt Leoben 2011 geht an die Sängerin und Songwriterin Eva K. Anderson
Leoben (stadt) - Mit ihrem Song "Fortune Teller" schaffte es die gebürtige Leobenerin
Eva K. Anderson an die Spitze der österreichischen Charts. Der von ihr geschriebene Song "Gone digging",
der später von Christina Stürmer als "Ich lebe" interpretiert wurde, begeisterte die Menschen.
Für ihr musikalisches Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Die Entscheidung, der sympathischen Sängerin
und Songwriterin den mit 3.600 Euro dotierten Kultpurpreis der Stadt Leoben, der diesmal auf dem Gebiet der Musik
vergeben wurde, zu verleihen, fiel der Jury, bestehend aus Bürgermeister Dr. Matthias Konrad, Kulturstadtrat
Franz Valland, Jugendmanagerin Mag. Maria Sebanz, Leiterin des Referats Jugend und Sport, Mag. Claudia Leeb, sowie
Kleine-Zeitung-Redakteur Andreas Schöberl, nicht schwer.
"Wir schauen immer: Wo sind gute Leistungen, die belohnt werden können. Eva K. Anderson ist ein Musiktalent
mit Leobener Wurzeln und der Stadt immer verbunden", so Bürgermeister Dr. Matthias Konrad.
"Wir haben im heurigen Jahr eine Reihe von Projekten im Jugendkulturbereich und müssen wieder ein Zeichen
in die Richtung der Jugend setzen. Eva K. Anderson ist ein junges Talent, das ihre ersten musikalischen Gehversuche
in Leoben gemacht hat und heute Botschafterin der Stadt ist", so Kulturstadtrat Franz Valland.
"Sie hat eine unglaublich beeindruckende Karriere hinter sich. Sie ist wahnsinnig erfolgreich und hat eine
Strahlkraft weiter über die Grenzen Leobens hinaus", sagt Andreas Schöberl über die Musikerin.
"Eine Künstlerin, die im Radio rauf unter runter gespielt wird und noch dazu aus Leoben stammt, hat eine
große Vorbildwirkung - vor allem für das junge Publikum", begründet Mag. Claudia Leeb ihre
Entscheidung.
"Ich finde es toll, dass Eva K. Anderson eine Vollblutmusikerin ist und das ganze Spektrum - von Gesang, Songschreiben
bis hin zum Musizieren - abdeckt", sagt Mag. Maria Sebanz.
Ihre frühe Kindheit verbringt Eva K. Anderson großteils bei ihren Großeltern auf einer Alm. Bereits
während ihrer Schulzeit in St. Michael und Leoben spielt Eva Blockflöte, Gitarre sowie später Saxophon
und Klavier und absolviert vor allem als Sängerin zahlreiche Auftritte und Konzerte mit verschiedenen Ensembles
(darunter die Jugendblaskapelle St. Michael und das Jazzensemble Leoben).
Nach der Matura an der HBLA Leoben übersiedelt die heute 35-Jährige nach Wien und absolviert dort ihr
Studium an der Wirtschaftsuniversität. Während der Endphase des Studiums lernt sie den Produzenten und
Gitarristen Harald Hanisch kennen und beginnt mit ihm an eigenen Popsongs zu arbeiten.
"Gone Digging" ist einer der ersten Songs aus der Feder Anderson/Hanisch. Eva K. Anderson erhält
zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen in Deutschland und Österreich. 2008 ersingt sie mit ihrer Debut-Single
"Fortune Teller" den dritten Platz beim Ö3-Soundcheck, dem größten Bandwettbewerb Österreichs.
Der Song erreicht Platz 7 der Austria Top 40 Singlecharts und bleibt 17 Wochen in der Wertung. Mit "Fortune
Teller" ist Eva K. Anderson 2009 zweimal für den "Amadeus Award" nominiert.
Ihre zweite Singleauskoppelung "A Sound Of Silence" schaffte es auf Platz 7 der Austria Top 40 Singlecharts
und war 21 Wochen in der Wertung. Nach zahlreichen Live-Auftritten folgt 2010 eine intensive Songwriting-Phase,
sowie Anfang 2011 die Teilnahme an der österreichischen Vorauswahl zum Eurovision Song Contest.
Ihr Album "A Masterpiece Of Art" wird im Herbst 2012 erscheinen und erzählt in 13 Song-Geschichten
von der bewussten kreativen Gestaltung des eigenen Lebens. Die Leobener hatten im März dieses Jahre bereits
Gelegenheit, bei der Live-Welt-Premiere der neuen Songs im Stadttheater dabei zu sein. |