Haftungsrahmen für Wechselbürgschaften auf 1,2 Mrd. Euro erhöht
Wien (bmf) - Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) will österreichischen Klein- und
Mittelunternehmen (KMU), die Waren und Dienstleistungen exportieren, den Zugang zu Liquidität noch leichter
machen. Daher wurde mit 28. Juni 2012 die Rahmenwechselbürgschaft des Bundes für den Österreichischen
Exportfonds um 200 Mio. Euro auf 1,2 Mrd. Euro erhöht. Diese Erhöhung unterstreicht die Richtigkeit der
vor kurzem erfolgten Positionierung des Exportfonds als zentrale Serviceorganisation für KMU-Exporteure, wodurch
ein deutlich vereinfachter Zugang zu kurzfristigen Exportfinanzierungen geschaffen wurde.
„Gerade KMU brauchen Spielraum in Sachen Liquidität und die Exportfondskredite haben sich dabei gerade in
schwierigen Zeiten bewährt“, bekräftigte Finanzministerin Dr. Maria Fekter die Wichtigkeit des Beschlusses.
„Wir müssen KMU vor allem in herausfordernden Zeiten unterstützen, denn sie sind das Rückgrat der
Wirtschaft“, so Fekter weiter. Bereits die Erhöhung des Rahmens im März 2012 um 100 Mio. Euro habe vielen
Firmen geholfen, im Geschäft zu bleiben oder ihre internationalen Aktivitäten erfolgreich auszubauen.
Der Exportfonds stellt exportierenden KMU Rahmenkredite zur Verfügung um deren Exportforderungen und Exportaufträge
zu finanzieren. So können die Produktionsphasen und das Zahlungsziel leichter überbrückt werden.
Bis zu 30 % der jährlichen Exportumsätze können mit einem Exportfondskredit finanziert werden. Die
knapp 1.600 Kunden des Exportfonds sind aber nicht nur produzierende Unternehmen, sondern auch Dienstleister. Das
heißt auch Planungs- und Ingenieurbüros, Hotels, IT-Unternehmen und viele mehr profitieren von Exportfondskrediten.
„Durch die Unterstützung des BMF ist der Exportfond s auch in unsicheren Zeiten ein verlässlicher Partner“,
so Finanzministerin Fekter abschließend. |