Wissenschafts- und Forschungsminister im Wissenschaftsausschuss
Wien (bmwf) - „Das IST Austria hat sich seit seiner Gründung hervorragend entwickelt und wir
konnten den erfolgreichen Auf- und Ausbau des Spitzeninstitutes sichern“, so Wissenschafts- und Forschungsminister
Dr. Karlheinz Töchterle zur 15a Vereinbarung zwischen dem Bund und dem Land Niederösterreich zur weiteren
Finanzierung des Institutes of Science and Technology Austria. „Damit ist ein wichtiger Schritt gelungen, die Grundlagenforschung
in Österreich weiter zu stärken“, betonte Töchterle. Neben der Finanzierung des IST Austria standen
im heutigen Wissenschaftsausschuss im Nationalrat der Initiativantrag betreffend Adaptierung des Fachhochschul-Studiengesetzes,
der Universitätsbericht 2011 und der Bericht des Fachhochschulrates 2010 im Mittelpunkt.
„Gerade für eine im Aufbau befindliche Einrichtung ist die Finanzierungs- und vor allem auch Planungssicherheit
zentral“, so Töchterle zur Verlängerung des Planungshorizonts am IST Austria auf weitere zehn Jahre.
Zwischen 2017 und 2026 investiert der Bund insgesamt bis zu 988 Millionen Euro. Damit ist der Vollausbau von derzeit
22 auf maximal 100 Forschergruppen gesichert. Aktuell haben acht Forscher/innen am IST Austria einen ERC-Grant,
ab Oktober 2012 werden es bereits elf sein. Einer der beiden diesjährigen Wittgenstein-Preise ging an den
Präsidenten des IST Austria, Tom Henzinger. Das IST Austria ist weiters ein hervorragender Ausbildungsplatz
für Doktorand/innen aus dem In- und Ausland.
Ebenso auf der Tagesordnung des Ausschusses am 29. Juni 2012 stand der Initiativantrag der Abgeordneten Mag. Katharina
Cortolezis-Schlager und Mag. Andrea Kuntzl zur Adaptierung des Fachhochschulstudiengesetzes. Damit werden für
die Einrichtung der Kollegien an den Fachhochschulen Übergangsbestimmungen geschaffen und die Novelle trägt
dem Wunsch der FH-Erhalter sowie der Fachhochschulkonferenz Rechnung. Kürzlich gewählte Kollegien sowie
deren Leitungen können in ihren Funktionen bestätigt werden, den betreffenden Fachhochschulen wird bestmögliche
Handlungsfähigkeit ermöglicht. „Mit den geplanten Übergangsbestimmungen haben wir eine für
alle stimmige Lösung gefunden. Die rasche Abstimmung und der breite Konsens sind einmal mehr Beleg für
die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit im Fachhochschulbereich“, so Töchterle. |