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Multimediaprojekt "heim.at.home" im Jüdischen Museum Wien |
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Präsentation einer besonderen Applikation für iPhone und iPad Wien (stalzer) - Die Applikation „heim.at.home“ stellt zehn österreichische Holocaust-Überlebende vor, die in New York leben. Im vorliegenden Projekt wird das Thema Heimat zum tragenden Element. Erinnerungskultur und Verarbeitung von Geschichte werden anhand individueller Zeugnisse von Holocaust-Überlebenden zum Thema Heimat, Heimatverbundenheit und Heimatlosigkeit manifestiert. Die zehn Überlebenden, die im Rahmen dieses Projektes stellvertretend für die Opfer einer ganzen Generation sprechen, sind nicht nur voller Leben, sie sind auch voller Lust darauf. Mit dem Verschwinden der letzten Zeugen des Holocaust verschwindet auch die Unmittelbarkeit der Erinnerung. Sobald der letzte Zeuge verstorben ist, werden die Ereignisse zu Fußnoten in den Geschichtsbüchern. Das Projekt „heim.at.home“ verhindert eine solche Entwicklung. Zukunft ist aktive Erinnerung. Es ist keine Abrechnung mit Österreich. Im Gegenteil. Es ist Dokumentation und Aufarbeitung einer versöhnlichen Beziehung von Holocaust-Überlebenden zu ihrem Vaterland. Bemerkenswert ist die unerschütterliche Liebe zur alten Heimat, die seit über sieben Jahrzehnten in gleicher Stärke vorhanden ist. Fokus des Projekts ist der Heimatbegriff sowie das Portraitieren jüdischer Identität, die sich über österreichische Zugehörigkeit in der Ferne definiert. „heim.at.home“ kann auf mehreren Demonstrationsgeräten im Jüdischen Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien, bis 11. Juli 2012 eingesehen werden. Kurzvideo: "sneak preview of heim.at.home" zum Hineinschnuppern: Englische Version: http://www.youtube.com/watch?v=wlQ3F_mnmNg&feature=youtu.be Deutsche Version: http://www.youtube.com/watch?v=bqaYqGvKEng&feature=youtu.be |
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