Neues Ticket- und Tarifsystem bewährt sich
Bozen (lpa) - Keine fünf Monate nach seiner Einführung kratzt der Südtirol Pass bereits
an der 100.000er-Marke: Bis heute (6. Juli) sind von den Südtirolern exakt 99.669 Pässe beantragt worden.
„Das zeigt, dass sich das neue System innerhalb kurzer Zeit bewährt hat“, unterstreicht Mobilitätslandesrat
Thomas Widmann. Addiert man zu den Südtirol Pässen noch die Schüler- und Senioren-Abos, so ist mittlerweile
fast jeder zweite Südtiroler Besitzer eines Abonnements für den öffentlichen Nahverkehr.
Vor Einführung des neuen Tarif- und Ticketsystems im öffentlichen Nahverkehr waren rund 66.000 Südtirolerinnen
und Südtiroler im Besitz eines Überland- oder Stadtabos oder einer Familienkarte. Mit den bald 100.000
Südtirol Pässen (davon 37.000 zum Familientarif), den 80.000 Abo+ für Schüler, Lehrlinge und
Studierenden, den 68.000 Senioren-Abos sowie den 2500 kostenlosen Südtirol Pässen für Menschen mit
Beeinträchtigung ist nun nahezu jeder zweite Südtiroler im Besitz eines landesweit gültigen Abos
für den öffentlichen Nahverkehr. Für Landesrat Widmann, der das Projekt Südtirol Pass in der
Landesregierung vorangetrieben hat, ist dies eine gute Ausgangsbasis, damit immer mehr Bürgerinnen und Bürger
verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen: „Der Südtirol Pass, das bestätigen
viele Rückmeldungen, ist ein entscheidender Schritt hin zu einer flexiblen, nachhaltigen Mobilität und
somit ein Stück Lebensqualität.“
Großes Interesse am Südtiroler Tarifsystem und am landesweit gültigen Südtirol Pass kommt
auch von außerhalb der Landesgrenzen, allen voran aus Österreich. In der kommenden Woche wird Landesrat
Thomas Widmann auf Einladung des Tiroler Landeshauptmannstellvertreters Anton Steixner das neue Tarifsystem und
den Südtirol Pass dem Tiroler Landtag vorstellen. |