LH Dörfler bei Eröffnung des 2. Internationalen Holzbildhauersymposiums - 25 Skulpturen
werden künftig Albecker Engelspfad säumen
Klagenfurt (lpd) - Vor dem Schloss Albeck werden von 4. bis 13. Juli insgesamt 15 renommierte Holzbildhauer
aus neun Ländern im Rahmen des 2. Internationalen Holzbildhauersymposiums mit Stemmeisen, diversen Werkzeugen
und Motorsägen eindrucksvolle Engel- und Dämonen-Skulpturen schaffen. Diese Kunstwerke werden anschließend
auf dem Albecker Engelspfad aufgestellt. An der Eröffnung des 2. Symposiums des Vereins "Engeldorf Albeck"
(Obfrau: Elisabeth Sickl) nahm am Abend des 05.07. auch Landeshauptmann Gerhard Dörfler teil.
"Engel sind Quellen der Kraft, der Selbstfindung und sie stehen für eine eigene Geschwindigkeit",
betonte der Landeshauptmann. Wenn die wichtigen Nachdenkphasen im rasenden Leben immer kürzer würden,
könne man Kunst auch nicht bewusst erleben, verwies Dörfler auf das zunehmende hektische Leben. Daher
sei es wichtig die Lebensgeschwindigkeit zu drosseln und Werte und keinesfalls Geld in den Lebensmittelpunkt zu
stellen. In Bezug auf den Werkstoff Holz meinte der Landeshauptmann, dass er durch die Auseinandersetzung mit ihm
in seiner Jugend viel gelernt habe und für ihn jeder Baum ein kraftvolles Wesen mit Farben und Gerüchen
sei.
Schloss Albeck-Hausherrin Elisabeth Sickl dankte er für ihren unheimlichen Einsatz rund um das Holzbildhauersymposium.
"Die Landschaft hier wurde durch die Kunst und durch deine Initiative belebt. Du wirst erst dann zufrieden
sein, wenn alle Engel in Albeck stehen", sagte Dörfler. Allen 15 teilnehmenden Künstlern wünscht
er eine kreative Auseinandersetzung mit der Kunst des Möglichen. Von einer Vertreterin der österreichischen
Berufskünstlervereinigung erhielt er im Voraus den Katalog für die Ausstellung "Kunst in Bewegung",
die am 1. September in Albeck vom Landeshauptmann eröffnet wird.
Bürgermeister Siegfried Unterweger nannte Sickl einen unverzichtbaren Kulturbestandteil des Ortes. "Wenn
sich Sickl ein Ziel steckt, erreicht sie es, und sie hat den Ort bekannt gemacht", dankt er der Schlossherrin.
Sickl ihrerseits dankte dem Landeshauptmann, der Gemeinde und allen Kunstfreunden für die Unterstützung.
"Deine Anwesenheit und die regelmäßigen Besuche in Albeck sind Ausdruck dafür, dass du diese
Art der Kunst goutierst", betonte die Vereinsobfrau. |