LH Dörfler überreichte neuem Vizepräsidenten des IV-Bundesvorstandes hohe Auszeichnung
- Petschnig stärkte Image Kärntens als Industrieland
Klagenfurt (lpd) - Im Rahmen des Sommerempfanges der Industriellenvereinigung Kärnten (IV) in
Velden wurde am Abend des 05.07. der langjährige IV-Kärnten Präsident und nunmehrige Vizepräsident
der IV- Bundesorganisation, Otmar Petschnig, von Landeshauptmann Gerhard Dörfler, im Beisein von LR Achill
Rumpold, mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Kärnten ausgezeichnet.
"Petschnig war nie ein Mann der lauten Worte. Sein feines Denken und Agieren, seine vermittelnden Gespräche
und seine Ausgleichsbereitschaft zeichneten ihn aus, und er stand immer zu Kärnten", hob der Landeshauptmann
einige Tugenden des agilen Unternehmers hervor. Durch seine Hartnäckigkeit in der Sache erlebte Kärnten
auch in schwierigen Zeiten eine dynamische Entwicklung und das Image als Industrieland wurde zudem gestärkt.
Der Landeshauptmann hob auch Petschnigs unheimlichen Einsatz für Bildung und Ausbildung hervor. So wurde mit
dem Land Kärnten und der IV ein österreichweit beispielgebendes Arbeitnehmerweiterbildungs- und Arbeitnehmerförderungsgesetz
umsetzt. Daneben setzte sich Petschnig für die Forcierung der naturwissenschaftlichen Frühförderung
im Land ein. Experimentierkästen wurden an Volksschulen verteilt, das erste österreichische Forscherlabor
in einem Kindergarten umgesetzt, außerdem ein Förderprogramm für naturwissenschaftlich begabte
Jugendliche initiiert. "Petschnig hatte stets Visionen für ein modernes, menschliches Kärnten",
so Dörfler.
Der Landeshauptmann dankte dem scheidenden IV-Kärnten Präsidenten auch für den Ausbau der guten
Kontakte zur österreichischen Industriellenvereinigung in Wien. "Das weltoffene Kärnten war ihm
immer besonders wichtig. Deshalb initiierte er auch mehrfach Info-Veranstaltungen zum Industriestandort Kärnten
in Wien, um das Image des Landes dort zu verbessern", so Dörfler.Über die Landesgrenzen hinaus engagierte
er sich in der Initiative "Metaregione" der Industrieverbände von Veneto, Friaul, Steiermark, Kärnten,
Slowenien und Kroatien, die sich zuletzt in Brüssel intensiv für die Etablierung der Baltisch Adriatischen
Achse einsetzte.
Dem neuen IV-Kärnten Präsidenten Christoph Kulterer attestierte der Landeshauptmann, das er jung, fesch
und dynamisch sei, und dass es ihm freue, dass er aus einem Holzindustriebetrieb stamme. "Der beste Hasslacher
Stamm ist nun auch die Nummer eins in der IV", so Dörfler.
Petschnig seinerseits dankte für die hohe Auszeichnung und erwähnte, dass sie auch für das gesamte
Büro der IV Kärnten gelte. Zudem hob er die die immer sachlichen Gesprächen und Diskussionen mit
dem Landeshauptmann und Regierungsmitgliedern hervor. |