Smart City Aspern nimmt Fahrt auf – Seestadt soll Vorzeigeprojekt für nachhaltige und lebenswerte
Stadtentwicklung werden
Wien (rk) - Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Siemens Österreich-Generaldirektor Wolfgang
Hesoun haben am 04.07. mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding den Grundstein für eine Forschungsgesellschaft
zur Implementierung eines "Smart Living-Lab" in der Seestadt Aspern gelegt.
"Die geplante Forschungsgesellschaft soll den neuen Stadtteil Seestadt Aspern als Vorzeigeprojekt für
nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung und Grundlage für ihre Forschungstätigkeit nützen.
Darüber hinaus sollen die Forschungsergebnisse auch anderen Stadtentwicklungsprojekten zugutekommen. Der Schwerpunkt
wird dabei auf innovative und energieeffiziente Stadttechnologien gelegt – Zukunftsbranchen, die auch Stärkefelder
der Wiener Wirtschaft sind", so Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Präsidentin der Wirtschaftsagentur
Wien.
"Das Stadtentwicklungsprojekt in Aspern bietet die einmalige Gelegenheit, die Technologien der Zukunft schon
in der Planung des Stadtteils zu integrieren und dann in der Realität anzuwenden. Siemens Österreich
ist ein wichtiger heimischer Innovationsmotor mit innovativen Produkten, umweltfreundlichen Technologien und gesamtheitlichen
Lösungen; umso mehr freut es uns, dass Siemens hier durch die Investition in dieses Forschungsprojekt einen
wichtigen Beitrag leistet. Die gemeinsame Gesellschaft wird durch ihre Forschungstätigkeit unser Know-how
im Bereich Forschung und Entwicklung für intelligente Infrastruktur weiter verstärken und auch wichtige
Impulse für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort bringen", so Generaldirektor Wolfgang Hesoun.
Das Memorandum of Understanding zwischen der Siemens AG Österreich und der Wirtschaftsagentur Wien sieht die
Gründung einer interdisziplinären Forschungsgesellschaft vor, für die die Seestadt Aspern als "Smart
Living-Lab" maßgeschneidert ist. Die Seestadt dient also quasi als lebendes Labor, in dem smarte Zukunftstechnologien
erforscht werden können. Forschungsfelder an den Schnittstellen Technologie - Mensch - Stadt sind unter anderem
intelligente Energieversorgungsinfrastrukturen, Elektromobilität, Energieeffizienz sowie NutzerInnen-Verhalten.
Die geplante Forschungsgesellschaft strebt eine Kooperation mit Partnern an. Die Aufnahme konkreter Forschungstätigkeiten
ist für Frühjahr 2013 vorgesehen. |