IG Windkraft freut sich über den Baubeginn für den Windpark Hagn von RENERGIE und Vieghofer
Windmanagement
Neusiedl/Zaya (ig-windkraft) - In Neusiedl an der Zaya wurde am 04.07. der Spatenstich für den
Windpark HAGN gesetzt. Mit 20 Windrädern und einer Gesamtleistung von 46 MW wird der Windpark nach seiner
Fertigstellung der größte Windpark Niederösterreichs sein. "Für zukünftige Projekte
ist die Verordnung von angemessenen Einspeisetarife dringend erforderlich", unterstreicht Mag. Stefan Moidl,
Geschäftsführer der IG Windkraft
Der Windpark HAGN erstreckt sich über die vier Gemeinden Hauskirchen, Altlichtenwarth, Großkrut und
Neusiedl an der Zaya im niederösterreichischen Weinviertel. "Es freut mich, dass mit dem Windpark HAGN
der Windkraftausbau in Niederösterreich nun deutlich an Fahrt aufnimmt", bekräftigt Moidl. Mit 20
Windrädern und einer Gesamtleistung von 46 MW wird der Windpark nach seiner Fertigstellung mit rund 100 Mio.
Kilowattstunden Windstrom pro Jahr mehr als 28.000 Haushalte mit sauberem und umweltfreundlichem Windstrom versorgen.
Der gesamte Windpark wird bis Ende des Jahres 2013 fertiggestellt sein und mit der Stromproduktion beginnen. "In
Niederösterreich kann bereits jeder zweite Haushalt mit sicherem und sauberem Windstrom versorgt werden. Wenn
der Windpark HAGN im Jahr 2014 in Vollbetrieb geht, sind wir unserem Energie-Ziel, 100 % Strom aus erneuerbarer
Energie bis 2015, einen entscheidenden Schritt näher", so Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.
Im Jahr 2012 hat sich die RENERGIE - Raiffeisen Managementgesellschaft für erneuerbare Energie GmbH - eine
100% Tochter der Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien - mehrheitlich am Windparkprojekt HAGN beteiligt
und gemeinsam mit dem Projektentwickler, der Vieghofer Windmanagement GmbH, die gemeinsame Betreibergesellschaft
Windpark HAGN GmbH & Co KG gegründet. "Obwohl der Zug der erneuerbaren Energien in Österreich
in den letzten Jahren ein wenig langsamer gefahren ist, ist er dennoch nicht mehr aufzuhalten. RENERGIE wird ihren
Teil dazu beitragen und in den nächsten Jahren die Umsetzung der geplanten Projekte vor allem in Österreich
intensiv vorantreiben", betont Mag. Michaela Steinacker, Geschäftsleiterin der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien.
Windkraftausbau ist heimische Wertschöpfung
RENERGIE investiert seit mehr als vier Jahren in Projekte im Bereich der erneuerbaren Energie, schwerpunktmäßig
in Windenergie und Photovoltaik. Die Hauptmärkte der RENERGIE sind Österreich, Tschechien, Slowakei und
Italien. In Österreich setzt RENERGIE auf Windenergie. "Wir haben bisher rund 70 Mio. Euro an Eigenkapital
in Projekte aus dem Bereich erneuerbare Energie investiert. Dies entspricht einem Gesamtinvestitionsvolumen von
rund 150 Mio. Euro. Wir planen, diese Summe in den nächsten zwei bis drei Jahren zu verdoppeln", so Steinacker.
"Mit dem Windpark HAGN leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Ziel Niederösterreichs, die Stromerzeugung
auf 100 % erneuerbare Quellen umzustellen", betonte DI Josef Plank, Geschäftsführer der RENERGIE.
Zwtl:Verordnung angemessener Einspeisetarife dringend erforderlich Am 1. Juli ist das Ökostromgesetz 2012
in Kraft getreten. Bis 2020 sollen dadurch mehr als 3.000 MW Windkraftleistung errichtet werden, die über
50% aller österreichischen Haushalte mit Windstrom versorgen. "Leider ist die Verordnung der Einspeisetarife
bis jetzt noch nicht erlassen. Damit der Ausbau wirklich passieren kann, benötigen wir dringend adäquate
Einspeisetarife", fordert Moidl abschließend. |