BMWF und BMeiA ermöglichen elf Studierenden Teilnahme an der German Studies Association
Wien (bmwf/bmeia) - Das Wissenschafts- und Forschungsministerium vergibt 2012 gemeinsam mit dem Außenministerium
und dem Kulturforum New York erstmals Stipendien für die Teilnahme an der diesjährigen German Studies
Association (GSA). Damit wird elf Studierenden die Teilnahme an der Tagung, die im Herbst in Milwaukee (Wisconsin,
USA) stattfinden wird, ermöglicht. "Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist für
mich ein zentrales Thema. Mit diesen Stipendien geben wir jungen, zielstrebigen Studierenden die Gelegenheit, ein
Netzwerk aufzubauen, von dem sie in Folge sicher profitieren werden - beruflich wie menschlich", so Wissenschafts-
und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. "Ich selbst weiß, wie bereichernd ein Aufenthalt
in den Vereinigten Staaten sein kann. Im globalen Wettbewerb ist es wichtig, interkulturelle Offenheit zu leben
um sich mit anderen Kulturen und Denkweisen auseinanderzusetzen", betont Staatssekretär Dr. Wolfgang
Waldner.
Die German Studies Association (GSA) ist eine interdisziplinäre Vereinigung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
auf dem Gebiet der deutschen, österreichischen und Schweizer Geschichte, Literatur-, Kulturstudien, Politikwissenschaften
und Wirtschaftswissenschaften. Vom Wissenschafts- und Forschungsministerium werden heuer gemeinsam mit dem Außenministerium
und dem Kulturforum New York erstmals elf Stipendien in Höhe von insgesamt 8.000 US-Dollar für herausragende
PhD-Studierende finanziert, die dadurch die einmalige Möglichkeit erhalten, auf internationalem Parkett im
Bereich der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Die ausgewählten Studierenden sind ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahrestagung der "Österreichzentren"
im Ausland, welche in Ungarn, Israel, Kanada, in den USA und den Niederlanden beheimatet sind. Die Zentren wurden
damals auf österreichische Initiative gegründet und sind jeweils an renommierten Universitäten
(Andrassy Universität Budapest, Hebrew University of Jerusalem, University of Alberta, University of New Orleans,
University of Minnesota, Universität Leiden) angesiedelt. Die Themenschwerpunkte liegen vornehmlich auf österreichischer
und mitteleuropäischer Geschichte mit all ihren Facetten in sozialer, kultureller, literarischer oder politologischer
Hinsicht.
Jährlich findet eine Tagung der Zentren an einem anderen der Standorte statt und Studierende, die ein Auswahlverfahren
durchlaufen, können dort ihre Forschungsarbeiten präsentieren, die anschließend in einem Sammelband
zusammengefasst und herausgegeben werden. Um nun eine Intensivierung der Vernetzung dieser "besten jungen
Köpfe" zu erreichen, wurden dieses Jahr die Stipendien für die GSA vergeben, bei der jeder der Teilnehmenden
auch einen Vortrag halten wird. |