Sobotka: Zufriedenheitsrate der Patienten liegt bei 93 Prozent
St. Pölten (nlk) - "Was unsere 19.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 27 Spitälern
im ganzen Land tagtäglich leisten, zeigt sich am besten am Parameter der Patientenbefragung, die in den letzten
Jahren ein stetiges Plus brachte und heute bei einer Zufriedenheitsrate von 93 Prozent liegt", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. Wolfgang Sobotka an 12.07. bei der Präsentation des Leistungsberichts der NÖ Landeskliniken-Holding
in St. Pölten.
"Über 170.000 Operationen wurden im Jahr 2011 durchgeführt, und die Klinikstandorte verzeichneten
rund 380.000 stationäre Patienten und eine Million ambulante Patienten", erläuterte Sobotka zunächst.
Zur betriebswirtschaftlichen Situation der 27 Landeskliniken meinte der Landeshauptmann-Stellvertreter: In den
Jahren 2007 und 2008 habe es bei den Aufwendungen Steigerungen von bis zu 8,8 Prozent gegeben. "Dies war die
Phase, wo das Land Niederösterreich die Kliniken von den Gemeinden und Städten übernommen hat und
über 400 Mediziner und Pflegekräfte einstellen musste, um den Betrieb gesetzeskonform führen zu
können", betonte Sobotka. Mittlerweile habe man die Synergien in allen Landeskliniken genutzt und die
Steigerung des Gesamtaufwandes sei auf rund zwei Prozent gesunken. "Allein in der Materialwirtschaft wurden
122 Millionen Euro eingespart. Mit dieser klaren wirtschaftlichen Gesamtführung werden wir die Vorgaben aus
dem Stabilitätspakt einhalten", betonte Sobotka. Die Häuser von den Gemeinden zu übernehmen,
sei ein richtiger Prozess gewesen, weil beim Einkauf ein einzelnes Spital einen wesentlich schlechteren Preis erzielen
könne, als in einer Gruppe mit 27 Spitälern. "Wir haben damit die Gemeinden jährlich um über
180 Millionen Euro entlastet", meinte der Landeshauptmann-Stellvertreter in seinem Statement. |