Dichtes Arbeitsprogramm der Nationalratspräsidentin in New York
Wien (pk) - Nationalratspräsidentin Barbara Prammer reiste am 11.07. nach New York, wo sie UN-Generalsekretär
Ban Ki-moon treffen wird. Im Gespräch mit führenden RepräsentatInnen jüdischer Organisationen
wird Prammer Bilanz über den Allgemeinen Entschädigungsfonds ziehen. Schließlich sind zwei Kulturtermine
dem österreichischen Film gewidmet.
Die Situation am Westbalkan, der Nahostfriedensprozess und Österreichs Engagement im Peacekeeping werden die
zentralen Themen im Gespräch zwischen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und UN-Generalsekretär
Ban Ki-moon am Donnerstag sein. Im Anschluss wird Prammer mit maßgeblichen jüdischen Organisationen
in New York zusammentreffen, um über die Vorbereitungen zur Schließung des Allgemeinen Entschädigungsfonds
zu informieren. Ende Juni wurde über den letzten von insgesamt 20.702 Anträgen entschieden. Der Fonds
wurde aufgrund des "Washingtoner Abkommens" von 2001 eingerichtet und mit 210 Millionen US-Dollar zur
Entschädigung von Opfern des Nationalsozialismus dotiert.
Bereits am Mittwoch wird die NR-Präsidentin die Österreichischen Filmwochen des Österreichischen
Kulturforums New York eröffnen. Zum Auftakt des Festivals wird der 1987 für den Auslands-Oscar nominierte
Film "38 – Auch das war Wien" (Regie Wolfgang Glück) gezeigt. Am Donnerstag wird Prammer die Präsentation
des Films "Die Porzellangassenbuben" (Regie Lukas Sturm, 2011) besuchen, bei der auch die beiden Protagonisten
Ari Rath und Eric Pleskow anwesend sein werden. |