Lech Zürs setzt konsequent auf Nachhaltigkeit   

erstellt am
10. 07. 12

Lech (lech-zuers.at) - Umweltbewusstes Denken ist für Lech gewohntes Terrain. Seltene Pflanzen, reines Quellwasser, eine vielfältige Tierwelt - es gibt so vieles, das in der beliebten Ferienregion schützenswert ist. Mit einer speziellen Aktion sollen nun Sommerurlauber dazu ermuntert werden, während ihres Aufenthalts in der Walsergemeinde das eigene Fahrzeug stehen zu lassen und stattdessen auf die vielfältigen Mobilitätsangebote der Region zurückzugreifen.

Die Idee der neuesten Aktion "Autofreier Urlaub am Arlberg": Zu Beginn des Urlaubs misst die Lech Zürs Tourismus den Tachostand des mitgeführten KfZ, am Ende des Aufenthalts, der mindestens fünf Tage lang dauern muss, noch einmal. Wer in diesem Zeitraum nicht mehr als zehn Kilometer mit dem eigenen Fahrzeug zurückgelegt hat, nimmt an der Verlosung von über 50 attraktiven Preisen teil. "Das Auto stehen zu lassen, ist bei uns kein Problem", versichert Hermann Fercher, Direktor Lech Zürs Tourismus GmbH. "Mit der "Lech-Card" können unsere Gäste in unserer Region zahlreiche Alternativen nutzen". Das praktische Freizeit-Ticket eröffnet vielfältige Möglichkeiten: Von zeitgemäßer Mobilität über gesunden Sport bis hin zu eindrucksvollen Bergerlebnissen und gepflegten Kulturangeboten. "In Lech am Arlberg wird der Urlaub nicht nur zum unvergesslichen Erlebnis, sondern ist ein persönlicher Beitrag zum respektvollen Umgang mit unserer wertvollen Natur", so Hermann Fercher.

Auf dem Weg in die Energieautonomie
Eine Entwicklung im Einklang mit der Natur ist der Region Lech Zürs am Arlberg bereits seit vielen Jahren ein zentrales Anliegen. Seit 2010 steht den rund 250 Tourismusbetrieben ein eigener Energie-berater als Ansprechpartner zur Verfügung. Bereits 1999 erfolgte der erste Spatenstich für das Bio-masseheizwerk Lech. Drei weitere Anlagen in den benachbarten Orten Zug, Oberlech und Zürs folgten bis 2010. Sie erzeugen heute rund 80 Prozent der notwendigen Komfortenergie, die vor-wiegend Hotels und Gaststätten nutzen. Nebenbei wurde das Werk in Lech mit dem Vorarlberger Holzbaupreis für Architektur und Design ausgezeichnet. Und damit nicht genug: In einem unter-irdischen Tunnel erfolgt seit 1995 der Ver- und Entsorgungsverkehr für das Burgplateau in Oberlech. Das 1,7 km lange System ist bis heute einzigartig in Europa. Dass dort ausschließlich Electrocars Waren zu und von den Hotels transportieren, versteht sich von selbst. E-Mobilität findet in Lech Zürs am Arlberg auch über der Erde statt. "Seit Sommer 2011 gibt es eine Verleihstation für e-Bikes und e-Roller in Lech", berichtet Hermann Fercher. "Außerdem sind mittlerweile ca. 75 e-Autos auf den Straßen Vorarlbergs unterwegs, die an der soeben errichteten e-Tankstelle rund um die Uhr auf-geladen werden können."

Im Zuge des Neubaus der Skiliftanlage Kriegerhornbahn 2002 wurde außerdem die modernste Photovoltaikanlage innerhalb der Alpenregion in die Fassade der Bergstation integriert. Sie erzeugt jährlich 15.000 kWh Strom, der zur Stromversorgung ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird.

Urlauber finden bei ihrem Besuch der Region Lech Zürs am Arlberg also nicht nur traditionelle Unverwechsel-barkeit vor, sondern echten Qualitätstourismus, der in Bezug auf Nachhaltigkeit Meilensteine setzt.
     
Informationen: http://www.lech-zuers.at/autofrei    
     
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