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Die Stadt Salzburg macht auf |
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Digitale Services, offene Daten, Gratis-WLAN – Neue Angebote für die digitale community auf
breiter Basis Salzburg (stadt) - Mehr Transparenz, mehr Bürgernähe, bessere Services, leichte Erreichbarkeit für unsere KundInnen, konsequente Nutzung digitaler Medien, Entscheidungen von Politik und Verwaltung plausibel machen, Vertrauen stärken – und das alles dank Integration in den workflow zu überschaubaren Kosten im Linienbetrieb: „Salzburg macht auf“ ist ein Paket von Einzelprojekten, mit dem der Magistrat seine Services für die digitale community ausbaut. „Wir führen damit eine kommunale Tradition fort“, erklärt Bürgermeister Heinz Schaden bei der Präsentation: Denn schon in den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts hat die Stadt Salzburg mit der Öffnung von Sitzungen des Stadtsenats und der Gemeinderatsausschüsse für interessierte BürgerInnen Maßstäbe für politische Transparenz aufgestellt. „Der aktuelle Schritt nutzt die Mittel unserer Zeit“, sagt Bürgermeister Heinz Schaden. Open government data Seit Juni veröffentlicht die Stadt „maschinenlesbare Daten“ im Rahmen der österreichischen open data-Initiative. Derzeit sind Statistik-Daten erfasst, der Datenkatalog soll kontinuierlich erweitert werden. Die Stadt wird hierbei auch auf Bedarf aus der NutzerInnen-community reagieren. Neben statistischem Material sind in Hinkunft hier vor allem Datensätze aus dem Bestand unserer digitalen Stadtkarte zur Veröffentlichung denkbar. Tabu sind auch in Hinkunft selbstverständlich alle personenbezogenen Daten, sicherheitsrelevante Informationen, Privat-, Betriebs- und Dienstgeheimnisse. Erweitert werden soll die Information aus den politischen Gremien: Neben den jetzt schon publizierten Tagesordnungen sollen auch Amtsberichte und Sitzungsprotokolle via Internet veröffentlicht werden. Ein Pilot-Projekt dazu wird im heurigen Herbst umgesetzt. Seit Februar ist die Stadt Salzburg auch auf facebook präsent. „Für unseren Auftritt haben wir ein kleines Team von AutorInnen quer aus dem ganzen Magistrat zusammengestellt, die Informationen aus ihren Arbeitsbereichen posten“, berichtet Schaden. Egal ob neue Bücher in der Stadtbibliothek, Infos aus dem Jugendbereich oder die neuesten Bilder der jungen Turmfalken in einem Nest im Schloss Mirabell – all das hat Platz auf facebook. 12.12.2012, 12 Uhr: Super-Hochzeitstermin auf facebook Die nächste Aktion: „Wir verlosen über unsere Seite www.stadt-salzburg.at/facebook den besonders begehrten Trauungstermin am 12.12.2012, Schlag 12 Uhr“, kündigt der Bürgermeister an. Die Vorgeschichte: Die regulären Hochzeitstermine im Marmorsaal am begehrten Datum 12. Dezember sind längst ausgebucht. Schaden: „Wir wollen aber niemanden wegschicken und hoffen, dass der „runde“ Termin Glück bringen möge. Ich habe daher für den Vormittag dieses Tages mein Büro, das bekanntlich über einen wunderschönen Blick über die Stadt verfügt, für Trauungen zur Verfügung gestellt.“ Und den Termin 12.12.2012 um Punkt 12 Uhr – den gibt´s auf facebook zu gewinnen. Persönlich begrüßen kann Schaden die Hochzeitspaare am 12.12. in seinem Büro indes nicht: An dem Termin findet im Gemeinderat die Budgetsitzung 2013 statt. Gemeinderats-Live-Stream Seit dem Spätherbst 2011 werden die Gemeinderatssitzungen per livestream ins Internet übertragen. Wir setzen dazu eine „schlanke“ technische Lösung mit größtenteils vorhandenem bzw. billig angemietetem Equipment ein. Unsere Lösung bietet neben Bild & Ton auch eine chat-Funktion. An den live-streams nehmen während der Gemeinderatssitzungen durchgehend 50 bis 90 UserInnen teil. Die live-streams werden nach den GR-Sitzungen auf youtube gespeichert und können hier sekundär verwertet werden. Eine Verwendung der streams für Protokollierungs-Zwecke ist für die Zukunft denkbar. „salzburg:direkt“ die BürgerApp Salzburg:direkt ist ein neuer direkter Draht per Smartphone zur Stadt. Wer eine Idee, eine Verbesserung, aber auch einen Mangel in der Stadt sieht, der kann ihn neuerdings per Smartphone an die Verwaltung melden. Möglich macht dies die neue kostenlose Gratis-Applikation "salzburg:direkt“. "salzburg:direkt" ist ein weiterer wichtiger Baustein eines künftigen Angebots an mobilen Webanwendungen der Stadt. Es ist eine Applikation(App), die für iOS oder Android kostenlos heruntergeladen werden kann. Damit kann man von jedem Ort aus eine einfache Meldung absetzen, zudem noch Foto und die exakten GPS-Positionsdaten anfügen. Die Eingaben werden direkt in den workflow der Stadtverwaltung integriert, geprüft und bearbeitet. Natürlich kann nicht jeder Wunsch sofort umgesetzt werden, aber es ist eine gut nutzbare Möglichkeit, den „digitalen“ Dialog zwischen BürgerInnen und der Verwaltung zu fördern. Entwickelt wurde die App „salzburg:direkt“ von der eigenen IKT mit Unterstützung durch einen Studierenden. Status: in Betrieb – neue Version in Arbeit „Salzburg surft!“: Die Stadt Salzburg baut das Netz von gratis WLAN Hotspots für Jugendliche und Touristen aus. Im Jahr 2011 griffen bereits rund 20.000 UserInnen auf „Salzburg surft“ zu. Im heurigen Jahr werden fünf Jugendzentren und aktuell der Mozartplatz ans „Netz“ angeschlossen. Insgesamt sind damit bereits 11 Spots in Betrieb. Demnächst gehen noch das „Lepi-Bad“ und ein Hotspot am Rathaus online. |
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Informationen: http://www.stadt-salzburg.at | ||
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