Bürgerinnen und Bürger werden von vermeintlichen Finanzamtsbediensteten
nach Kontodaten befragt
Wien (bmf) - „Klar ist, dass von Seiten der Finanzämter niemals telefonisch nach privaten Kontodaten
gefragt wird“, warnte ein Sprecher des Bundesministeriums für Finanzen eindringlich. „Sollte ein Bürger
oder eine Bürgerin telefonisch um eine derartige Auskunft gebeten werden, handelt es sich zu 100% um Telefonbetrug.“
In der vergangenen Woche wurden vereinzelt Bürgerinnen und Bürgern von vermeintlichen Finanzbediensteten
per Telefon um ihre Kontodaten gebeten, da ihnen angeblich ein Guthaben auf ihr Konto überwiesen werden sollte.
Im Fachjargon wird diese Art betrügerischer Telefonanrufe, in denen Personen nach ihren Kontodaten befragt
werden, als „Spoofing“ bezeichnet. Keinem der betroffenen Bürgerinnen und Bürger ist nach eigenen Angaben
ein Schaden entstanden.
Das Bundesministerium für Finanzen stellt deutlich klar, dass Finanzämter Angaben über Bankverbindungen
von Steuerpflichtigen nur schriftlich oder via FinanzOnline entgegennehmen und keinesfalls telefonisch ermitteln. |