Auf politischer Nachbarschaftstour in Südost-Europa   

erstellt am
23. 07. 12

LH Dörfler: Treffen mit Laibacher Bürgermeister, kroatischem Verkehrsminister und istrischen Präsidenten - Grenzüberschreitende Projekte werden verhandelt
Klagenfurt (lpd) - Wie Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 23.07. mitteilte, reist er am 25.07. zu Arbeitsgesprächen zu unseren südlichen Nachbarn nach Slowenien und Kroatien. So findet in Zagreb auf ministerieller Ebene erstmals ein Treffen mit dem kroatischen Verkehrsminister Sinisa Hajdas Doncic und dem Istrischen Präsidenten Ivan Jakovcic statt.

"Hauptschwerpunkte des Arbeitstreffens werden die internationalen Straßen- und Schienenverkehrsverbindungen zwischen Kärnten und Kroatien mit Schwerpunkt der zweiten Karawankentunnelröhre sein. Weiters werden wir über die Ausweitung der Euregio Senza Confini auf Istrien verhandeln", erklärt Dörfler. Erst in der vergangenen Woche wurde ihre Ratifizierung durch den italienischen Ministerpräsidenten Monti durchgeführt. Nun kann die Euregio Senza Confini, die die Regionen Veneto, Friaul-Julisch Venetien und Kärnten als Gründungspartner hat, erstmals erweitert werden.

Danach reist der Landeshauptmann auf Einladung des Laibacher Bürgermeisters Zoran Jankovic zu einem Arbeitsgespräch in die Hauptstadt Sloweniens weiter. Im Mittelpunkt der Gespräche steht ein Themenmix aus den Bereichen Verkehr, Tourismus, Bildung und Sport. "Die grenzüberschreitende Behandlung von Themen ist in einem Land wie Kärnten, das an der Grenze zu mehreren Ländern liegt, dringend notwendig. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir auch über unsere eigenen Staatsgrenzen hinweg gute Projekte erfolgreich umsetzen können", fasst Dörfler zusammen.

"Diese politische Arbeits- und Verhandlungsreise zeigt einmal mehr, dass sich Kärnten nach der Lösung der Ortstafelfrage in einer neuen Partnerschaft mit Slowenien befindet. Zudem zeugen die hochrangigen Termine in Zagreb weiters von sehr guten politischen und wirtschaftlichen Beziehungen des neuen EU-Landes Kroatien mit Kärnten, die weiter vertieft werden sollen", so Dörfler.
     
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