7,5 Millionen Euro Investition in Photovoltaikanlagen   

erstellt am
23. 07. 12

Kärntens LR Rumpold zieht Bilanz über Photovoltaik-Förderung - Investitionsschub in Energie-Unabhängigkeit
Klagenfurt (lpd) - Erstmals standen zwei Millionen Euro aus dem Gemeinde- und dem Wirtschaftsreferat für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung und 7,5 Millionen Euro wurden in Kärnten innerhalb eines dreiviertel Jahres in Stromerzeugungs-Anlagen investiert. "Das ist eine Förderung mit mehrfachem Nutzen gewesen: Betriebe und Gemeinden werden nachhaltig energieunabhängig, sparen Kosten, wir entlasten die Umwelt und die heimischen Betriebe profitieren von den Investitionen. Das sichert Arbeitsplätze und Lehrstellen", fasst Gemeindereferent LR Achill Rumpold die Förderaktion für Photovoltaik-Anlagen für öffentliche Gebäude in Gemeinden und für Industriegebäude zusammen.

Gefördert wurden netzgekoppelte Stromerzeugungsanlagen ab einer Leistung von mindestens 5kwpeak. "Damit kommen wir der Verwirklichung unseres Zieles, einen möglichst hohen Anteil an erneuerbaren Energieträgern zu erreichen, näher", erklärt Rumpold. 57 Projekte wurden allein in 39 Gemeinden abgewickelt, über 50 Photovoltaik-Anlagen wurden auf Dächern von Unternehmen genehmigt. "Die Photovoltaik ist die an Wachstum und Zukunftspotenzial stärkste Branche. Sie belebt den Wirtschafts- und Technologie-Standort", so Rumpold.

Alleine die Ersparnis von CO2 durch die genehmigten Photovoltaik-Anlagen ist mit fast zwei Millionen Kilogramm pro Jahr zu beziffern. "Außerdem rechnen wir bis 2020 mit über 2.000 High-Tech-Arbeitsplätzen durch die Photovoltaik", weist Rumpold hin.
Die Industrie verfüge über enorme Dachflächen, womit auch landschaftlich kein Problem mit der Errichtung der Anlagen entstehe. "Mit der Photovoltaikanlage produziert der Betrieb nicht nur für sich den Strom, den er braucht, sondern speist Überschüsse auch ins allgemeine Stromnetz ein", berichtet Rumpold. Auch öffentliche Gebäude werden mit einer entsprechenden Stromerzeugung aus Sonnenenergie autark.

Bisher habe es Förderaktionen für Nahwärme-, Biomasse- sowie Solar- und Photovoltaik-Anlagen nur für den privaten Bereich gegeben. Für Großanlagen war die Förderlandschaft unattraktiv.
     
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