Bozen (lpa) - Die Sanierungs- und Bauarbeiten am Bahnhof Bozen Süd sind weitgehend abgeschlossen: Der
erhöhte Bahnsteig ermöglicht nun ein barrierefreies Ein- und Aussteigen bei den Flirt-Zügen. Die
außerordentlichen Instandhaltungsarbeiten haben dem Bahnhof in der Bozner Industriezone zudem ein neues Gesicht
gegeben. „Mit dieser Aufwertung tragen wir der steigenden Bedeutung dieses Bahnhofes Rechnung“, betont Mobilitätslandesrat
Thomas Widmann.
Der Bahnhof Bozen Süd ist seit 1999 in Betrieb und wurde als Bahnhof für die Bozner Messe gebaut. Mittlerweile
ist er ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der zunehmend von vielen Berufspendlern genutzt wird und der einen Fahrgästezuwachs
von 34 Prozent in den letzten zwei Jahren verzeichnen konnte.
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde der Bahnhof jetzt mit erhöhten Bahnsteigen, mit taktilem Leitsystem,
mit neuer Beleuchtung, Videoüberwachung, neuem Anstrich ausgestattet. In den kommenden Wochen wird noch die
Bahnsteigüberdachung erneuert, auch neue, abschließbare Fahrradstellplätze werden demnächst
eingerichtet.
„Mit Abschluss dieser Arbeiten sind nun nahezu alle unsere Bahnhöfe zwischen Mals und Bozen Süd modernisiert
und barrierefrei gestaltet und sind damit wichtige Stützpunkte für eine intelligente, nachhaltige Vernetzung
der Mobilitätsangebote“, so Landesrat Widmann. Ausständig ist noch der Bahnhof Terlan, wo die italienische
Schienenbetreibergesellschaft RFI aufgrund des Kurvenradius’ bis dato keine Genehmigung zur Bahnsteigerhöhung
erteilt hat.
Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich auf rund 250.000 Euro und werden über den Europäischen
Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert, geleitet wurden die Arbeiten von der STA – Südtiroler
Transportstrukturen AG.
Landesrat Widmann spricht im Zusammenhang mit den nahezu abgeschlossenen Arbeiten am Bahnhof Bozen Süd von
einem weiteren Schritt zur qualitativen Verbesserung und nutzerfreundlichen Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs. |