Einmal Unterwelt und zurück   

erstellt am
19. 07. 12

Haslauer eröffnet Sommerausstellung in Residenzgalerie
Salzburg (lk) - Die Unterwelt als Reich der Toten beflügelte schon immer die Vorstellung der Lebenden und prägt bis heute auch das künstlerische Schaffen. "Die Ausstellung 'Einmal Unterwelt und zurück – die Erfindung des Jenseits' zeigt ein breites Spektrum des Themas von der Antike bis zur Gegenwart", so Museumsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer am 19.07. Die Ausstellung am 20.07. in der Salzburger Residenzgalerie im Beisein von Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer offiziell eröffnet und ist für das Publikum bis zum 4. November geöffnet.

"Dem Team der Residenzgalerie gelingt es immer wieder, die hochkarätige Altmeistersammlung mit spannungsreichen und anregenden Ausstellungsprojekten in die Öffentlichkeit zu rücken. Die Verbindung von alter und neuester Kunst zu einem anspruchsvollen Dialog ist seit beinahe 20 Jahren ein Markenzeichen des Hauses – ebenso wie die zeitgemäße Vermittlung von Kunst. Das Anliegen des Museums, die Bedeutung der historischen Kunst für den eigenen Standpunkt und das Hier und Jetzt – auch mit neuesten Medien – zu verdeutlichen, erreicht ein begeistertes Publikum", so Museumsreferent Dr. Haslauer.

Mehr als 130 Objekte wie Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Installationen, Filmszenen sowie Neue Medien beleuchten das Thema, ein umfangreicher Ausstellungskatalog und ein vielfältiges Programm vertiefen und begleiten die Ausstellung.

In der Antike verlegte man die Darstellung des Jenseits in ein Schattenreich, bevölkert von Helden, Göttern und Dämonen. Das christliche Abendland schuf die Hölle, einen Ort, an dem einzelne Strafen genau auf das Vergehen abgestimmt sind. Moderne Mythen hingegen, die sich beider Vorstellungen bedienen, spielen vorzugsweise mit dem Weltenwechsel, der den Raum, die Zeit oder den Körper betreffen kann.

Künstlerinnen und Künstler
Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler sind: Nicolai Abildgaard, Carlos Aires, Francesco Bartolozzi, Madeleine Berkhemer, William Blake, Hieronymus Bosch Nachfolge, Giovanni Antonio Burrini, Johann Rudolf Byss, Giovanni Castell, Marc Chagall, Giuseppe Maria Crespi, Gunter Damisch, Ignaz Elhafen, James Ensor, Jan Fabre, Hieronymus II. Francken, Frans II. Francken, Anselm Feuerbach, Ernst Fuchs, Friedrich Füger, Luca Giordano, Adolf Hirémy-Hirschl, Alfred Hrdlicka, Oskar Kokoschka, Alfred Kubin, Christoph Lederwasch, Matthäus Loder, Carl O’Lynch of Town, Alessandro Magnasco-Umkreis, Hans Makart, Javier Pérez, Fabrizio Plessi, Giacomo del Pò, Marc Quinn, Carl Rahl, Arnulf Rainer, Daniel Richter, Giovanni Francesco Romanelli, Martino Rota, Johann Michael Rottmayr, Roelant Savery, Rudolf Schick, Johann Heinrich Schönfeld, Barthélémy Togue, Franz Xaver Wagenschön, Bernd Wagner, August Walla, Nives Widauer, Antonio Maria Zanetti.
     
Informationen: http://residenzgalerie.at/    
     
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