Haslauer: Budgethöchstrahmen mit 60 Millionen Euro festgesetzt / 200 Veranstaltungen mit
256.000 Karten
Salzburg (lk) - Das Kuratorium der Salzburger Festspiele hat in seiner Sitzung am 26.07. unter Vorsitz
von Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer das Budget für die Festspielsaison 2013 fixiert.
"Wir haben heute einstimmig den Budgethöchstrahmen mit 60 Millionen Euro festgesetzt", so Haslauer,
der die sehr freundschaftliche und konstruktive Gesprächsatmosphäre lobte. "Damit haben wir das
gemeinsame Ziel, die programmatische und künstlerische Freiheit des Intendanten einerseits und die finanziellen,
budgetären und wachstumsmäßigen Vorstellungen des Kuratoriums andererseits zu vereinen, erreicht",
so Haslauer.
Im Jahr 2013 wird es insgesamt 200 Veranstaltungen geben; dafür werden rund 256.000 Karten aufgelegt. Im Vergleich
dazu waren es heuer 265.000 (265.474). Für die Pfingstfestspiele 2013 wird das Kartenangebot ausgedehnt, und
zwar auf 13.150 (2012: 9.700). Vereinbart wurde heute auch, dass die Finanzierung des Projektes "El sistema"
mit einem Volumen von 2,6 Millionen Euro ausgelagert wird. Festspiel-Intendant Alexander Pereira konnte für
das gesamte Projekt private Sponsoren gewinnen. Der Festspielball wird künftig vom Verein der Freunde der
Salzburger Festspiele abgewickelt, der Gewinn kommt den Salzburger Festspielen zugute.
Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer stellte fest, dass es für 2013 keine Subventionserhöhung
geben werde, jeder der vier Finanzierungspartner wird zu den rund 13,5 Millionen Euro beitragen. Für die Jahre
danach gebe es noch keine Festlegungen.
Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler informierte über den aktuellen Kartenverkauf. "Wir haben
die für 2012 budgetierte Summe bereits erreicht – jede ab heute verkaufte Opernkarte ist ein Gewinn für
die Festspiele." Auch beim heuer neuen Angebot der "Ouverture spirituelle" wird das Budget eingehalten.
Intendant Alexander Pereira stellt klar, dass die Zahl der Eintrittskarten künftig nicht mehr steigen soll
und es keine Pläne gebe, die Festspiele nochmals zu verlängern. In der Diskussion der jüngsten Zeit
habe es etliche Missverständnisse gegeben.
Die finanzielle Stabilität zu haben und zu sichern, sowie ordentlich zu wirtschaften, ist Landeshauptmann-Stellvertreter
Haslauer als Vorsitzender des Kuratoriums der Festspiele ein großes Anliegen. |