Sommersaison 2012 startet mit 16 Mio. Nächtigungen und dem Rekordwert von 5,5 Mio. Gästen   

erstellt am
26. 07. 12

Wien (statistik austria) - Für die bisherige Sommersaison 2012 (Mai und Juni) wurden 16,05 Mio. Nächtigungen gemeldet, wie aus vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria hervorgeht. Sowohl inländische (+0,7% auf 5,77 Mio.) als auch ausländische (+4,9% auf 10,28 Mio.) Gästenächtigungen entwickelten sich positiv. Die sommerliche Vorsaison erzielte damit nicht nur um 3,3% mehr Nächtigungen als 2011, sondern auch das beste Nächtigungsergebnis für Mai und Juni seit dem Jahr 1993 (16,21 Mio.). Die Zahl der Gäste erhöhte sich im aktuellen Zeitraum Mai bis Juni um 5,4% auf 5,48 Mio. und erreichte das beste jemals erhobene Ergebnis. Die Zahl der inländischen Gäste stieg um +3,0% auf 2,12 Mio., jene der ausländische Gäste um +6,9% auf 3,37 Mio.

Die wichtigsten Herkunftsmärkte entwickelten sich positiv, mit Ausnahmen wie Italien (-8,2%), Tschechien (-3,4%) und Rumänien (-4,4%). Die höchsten relativen Zuwächse erreichten Gästenächtigungen aus Russland (+22,5%), aus den USA (+9,3%), der Schweiz (+8,9%), Ungarn (+8,2%) und den Niederlanden (+8,0%). Nächtigungen aus dem wichtigsten Herkunftsland Deutschland (rd. 55% der Ausländernächtigungen) erreichten mit 5,61 Mio. ein Plus von 1,8%.

Im Juni war die Nächtigungsentwicklung erwartungsgemäß rückläufig (-4,7% auf 9,29 Mio.), da die Pfingstfeiertage und Christi Himmelfahrt 2012 in den Mai, im Vorjahr aber in den Juni fielen. Auch die Zahl der Gäste (=Ankünfte) ging um 1,4% auf 3,02 Mio. zurück

1. Halbjahr 2012: Mit 67 Mio. Nächtigungen neues Rekordniveau erreicht
Für das bisherige Kalenderjahr 2012 (Jänner bis Juni 2012) lagen rund 67,01 Mio. Übernachtungen vor, um 4,4% mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Das ist die höchste Nächtigungszahl für das erste Halbjahr seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen. Auch bei den Ankünften konnte mit einer Zunahme von 5,1% auf 17,59 Mio. ein neuer Rekordwert erreicht werden. Zunahmen bei Ankünften und Nächtigungen wurden dabei sowohl von inländischen (Ankünfte +4,6%; Nächtigungen +2,5%) als auch bei ausländischen Gästen (Ankünfte +5,4%; Nächtigungen +5,1%) erzielt. Für die Mehrzahl der nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte – mit Ausnahme von Belgien (-0,3%), Italien (-2,9%) und Ungarn (-0,5%) – konnten Zuwächse registriert werden, die höchsten bei Gästen aus Russland (+18,7%) und aus der Schweiz (+12,1%). Der wichtigste Herkunftsmarkt Deutschland verzeichnete im bisherigen Kalenderjahr eine Zunahme von 5,4% auf 25,49 Mio. Nächtigungen. Betrachtet nach Unterkunftskategorien nahm das Nächtigungsaufkommen vor allem in 5- bzw. 4-Stern-Hotelbetrieben (+5,1%), in gewerblichen Ferienwohnungen (+9,6%) und in privaten Ferienhäusern bzw. -wohnungen überdurchschnittlich zu, während Privatquartiere mit +0,6% das Vorjahresniveau nur leicht verbessern konnten.
     
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