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Neues Gipfelkreuz für den höchsten Berg Vorarlbergs |
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Segnung im Beisein von LH Wallner bei der Wiesbadener Hütte auf 2.443 Metern Seehöhe Gaschurn (vlk) - Auf 2.443 Metern Seehöhe hat am 25.07. im Beisein von Landeshauptmann Markus Wallner der Gaschurner Gemeindepfarrer Josef (Joe) Egle das neue Gipfelkreuz für den Piz Buin (3.312 m), den höchsten Berg Vorarlbergs, bei der Wiesbadener Hütte gesegnet. Das Kreuz wurde im Auftrag der Sektion Vorarlberg des Österreichischen Alpenvereins OEAV von Lehrlingen der Traditionsunternehmen Tischlerei Feuerstein und Schlosserei Bartl in Nüziders gefertigt. In welchem Jahr das alte Kreuz am Piz Buin, der höchsten Bergspitze Vorarlbergs, aufgestellt worden war, sei heute nicht mehr mit letzter Sicherheit zu klären, sagte OEAV-Landesverbands-Obmann Andreas Schmidt bei der Einweihungsfeier. Er gehe davon aus, dass das Kreuz zu Beginn der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts am Gipfel aufgerichtet worden war. "Sicher ist, dass seither Stürme und andere Wetterextreme dem damals eingesetzten Holz massiv zugesetzt haben. Zum Schluss war das Kreuz sogar in Schräglage geraten", schilderte Schmidt. Deshalb habe die Sektion Vorarlberg des Österreichischen Alpenvereins den Auftrag gegeben, ein neues Gipfelkreuz zu fertigen. "Hervorragende handwerkliche Arbeit" Landeshauptmann Wallner, in der Freizeit selbst begeisterter Tourengeher und Bergsteiger und großer Fan des Silvretta-Massivs, war gemeinsam mit dem OEAV-Landesverbands-Obmann Schmidt und dem Landesleiter des Österreichischen Bergrettungsdienstes (ÖBRD), Gebhard Barbisch, zur Wiesbadener Hütte aufgestiegen, um an der Segnung teilzunehmen. Seinen Dank richtete Wallner an die Lehrlinge, die das neue Gipfelkreuz gefertigt haben. "Die Lehrlinge haben beste handwerkliche Arbeit geleistet. Das schöne Gipfelkreuz wird das Dach Vorarlbergs für viele Jahrzehnte zieren", sagte Wallner. Ebenso dankte der Landeshauptmann dem Alpenverein mit dem Landesvorstandsvorsitzenden Schmidt an der Spitze, dem Landesalpinreferenten Wolfgang Bartl und der Bergrettung mit Landesleiter Barbisch. Beide Organisationen würden für Vorarlberg einen unverzichtbaren Dienst erbringen: "Der unermüdliche und professionelle Einsatz beider Organisationen im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes sowie der Sicherheit in Vorarlbergs Bergen ist gar nicht hoch genug zu schätzen. Nicht umsonst erfreuen sich jährlich tausende Gäste an den heimischen Bergregionen", würdigte Wallner das enorme freiwillige Engagement. 150 Jahre Alpenverein Für die Sektion Vorarlberg des Österreichischen Alpenvereins ist das neue Gipfelkreuz am Piz Buin noch aus einem anderen Grund von besonderer Bedeutung. Die Organisation, die sich im Laufe der Jahre zu einem modernen, vielseitigen alpinen Verein entwickelt hat, feiert heuer 150-jähriges Bestehen. Nach eigenen Angaben ist der Alpenverein mit rund 415.000 Mitgliedern in 195 Sektionen der größte Bergsportverein Österreichs und hinter dem Deutschen Alpenverein der zweitgrößte Alpinverband weltweit. Die gesetzlich anerkannte Umweltorganisation ist zudem der größte Beherbergungsbetrieb Österreichs; ihm gehören 238 Schutzhütten mit 13.000 Schlafplätzen. Der OEAV betreut rund 40.000 Kilometer Wanderwege und mehr als 200 Kletteranlagen. Gipfelkreuz-Aufstellung Gleich nach der Segnung durch den Gaschurner Gemeindepfarrer Joe Egle wurde das neue Kreuz von einem Hubschrauber der Firma Wucher zur Bergspitze geflogen und von zwei Spezialisten fachmännisch montiert. Das alte Kreuz wurde bereits in der Vorwoche abmontiert. Gleichzeitig ist ein neues Betonfundament mit Blitzschutz und notwendigen Verankerungen errichtet worden. Landeshauptmann Markus Wallner wird morgen, Donnerstag (26. Juli), gemeinsam mit OEAV-Landesverbands-Obmann Schmidt, Bergrettungs-Landesleiter Barbisch und Mitgliedern der Alpenvereins- und Bergrettungsjugend ein neues Gipfelbuch beim Kreuz anbringen. |
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Informationen: http://www.alpenverein.at/ | ||
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