Landesrätin Dunst präsentiert "Freizeitkarte Burgenland"
Eisenstadt (blms) - Seit der Einführung des Gratiskindergartens und der Kinderkrippenförderung
wurde das Burgenland zum Musterland im Bereich der Kinderbetreuung. Nach neuesten Zahlen von Statistik Austria
für das 1. Halbjahr 2012 sind 100 % der unter 3 bis 6 Jährigen in Betreuungseinrichtungen. Das bedeutet
Platz 1 in Österreich. Zudem liegt die Kinderbetreuungsquote der unter 3 Jährigen bei tollen 29 %. Damit
liegt man knapp hinter der Bundeshauptstadt Wien an 2. Stelle.
„Die Einführung des Gratiskindergartens und der Kinderkrippenförderung im Jahr 2009 war und ist ein voller
Erfolg. Im Burgenland gibt es die höchsten Kinderbetreuungsquoten. Wir sind Österreich-Meister in der
Kinderbetreuung. Dazu tragen die burgenländischen Gemeinden enorm viel bei. Wir wollen uns aber nicht auf
den Lorbeeren ausruhen, sondern den Eltern noch flexiblere Betreuungsmöglichkeiten bieten und den Ausbau der
Betreuungsplätze für unter 3-Jährige weiter vorantreiben“, erklärte dazu Familienlandesrätin
Verena Dunst.
Das Burgenland hat es bereits jetzt - trotz seiner ländlichen Strukturen - geschafft, dass die Betreuungsquote
der unter 3 Jährigen mit 29,0 % absolut top ist. Damit konnte innerhalb der vergangenen zwei Jahre der Wert
von 26,9 % weiter gesteigert werden. Platz 2 in Österreich hinter Wien (33,2 %) wurde damit stabilisiert.
Der Österreich-Schnitt liegt bei 19,7 %. 4,3 Millionen Euro wurden im Kindergartenjahr 2011/2012 für
die Bildung und Betreuung burgenländischer Kinder verwendet.
„Mit einer funktionierenden Kinderbetreuung schaffen wir bestmögliche Rahmenbedingungen für eine bessere
Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung und eine funktionierende Nachmittagsbetreuung
sind unbedingt von Nöten, denn eine Grundvoraussetzung, um beste Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf herzustellen, ist die institutionelle Kinderbetreuung. Die Zahlen, Daten und Fakten sprechen
hierbei eine eindeutige Sprache. Das Ausbildungsniveau der jungen Frauen wird immer besser. Wir müssen hier
Rahmenbedingungen schaffen, damit Frauen die Möglichkeit haben einen vernünftigen Wiedereinstieg ins
Berufsleben zu schaffen“, so Dunst.
Das Burgenland wird, so Dunst weiter, sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin als vorbildliches
Familienland positionieren und in diesem Bereich keine Einsparungen vornehmen, denn die Familien sind das Fundament
der Gesellschaft, die Kinder unsere Zukunftsträger: „Sie sollten aufgrund unterschiedlicher Erwerbseinkommen
ihrer Eltern nicht benachteiligt werden, sondern von Anfang an die gleichen Chancen haben. Mir ist es wichtig,
dass durch gezielte Familienförderung die Lebensqualität der Familien in unserem Land unterstützt
und verbessert wird.“
Die Leistungen für Familien sind auf mehreren Säulen aufgebaut. Zur Förderung auf der einen Seite
kommen Projekte und Freizeitinitiativen auf der anderen Seite. Das 2012 geschnürte Familienpaket wurde - Stichwort
Elternbildung, TageselternPlus+ bzw. Eltern-Kind-Zentren - nach diesem Prinzip ausgerichtet. Da Zeit in der Familie
ein knappes Gut ist, ist es für Landesrätin Verena Dunst allerdings auch umso wichtiger, interessante
und produktive Angebote an die Familien und Alleinerziehenden zu richten, um diese so ereignisreich und aktiv wie
nur möglich zu gestalten: „Das Burgenland hat, wie das Angebot der neuen ‚Freizeitkarte Burgenland‘ zeigt,
schließlich eine Vielzahl an Aktivitäten und Möglichkeiten, wie beispielsweise Abenteuerwelten,
Erlebnisbäder und Seen, Natur- und Tierparke sowie eine Menge Sehenswertes und vieles mehr, zu bieten.“ |