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| Erste Erhebungen nach Unwetter im Wipptal |
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| Bis zu 10 Millionen Euro an Schäden Bozen (lpa) - Acht bis zehn Millionen Euro an Schäden hat das verheerende Unwetter von vergangener Nacht im Wipptal gefordert. Betroffen ist in erster Linie die Landwirtschaft, 35 Hofstellen haben Schäden zu beklagen, aber auch rund 40 Wohnhäuser sind beschädigt worden. Die Aufräumarbeiten dauern immer noch an. Am am späten Nachmittag des 05.08. wurde in der Einsatzzentrale in der Feuerwehrhalle in Sterzing eine erste Bilanz der Schäden gezogen. Neben den beiden Todesopfern sind enorme Sachschäden zu beklagen, eine erste Schätzung geht von acht bis zehn Millionen Euro aus. Der Sektor, der am stärksten in Mitleidenschaft gezogen worden ist, ist die Landwirtschaft. Allein in Pfitsch sind 40 bis 50 Hektar an Kulturgrund beschädigt worden, 35 Hofstellen haben Schäden zu beklagen: Flurschäden, Schäden an Maschinen, Gebäuden und Geräten und Ernteausfälle. Neben landwirtschaftlichen Gütern sind allerdings auch Wohnhäuser von den Unwetterschäden betroffen. Eine erste Schätzung geht von rund 40 beschädigten Gebäuden vor allem in der Gemeinde Sterzing aus. Nach wie vor im Einsatz sind die Feuerwehren, die den gesamten Tag über mit rund 350 Mann vor Ort waren. Dazu kommen rund 130 Einsatzkräfte von Land, Gemeinden, Rettungsorganisationen und Ordnungskräften. Allein die freiwilligen Feuerwehren hatten am heutigen Tag 120 Einsätze zu bewältigen. Schon morgen Früh werden einige der kritischen Schadensstellen begutachtet, am späten Vormittag ist ein weiterer Lage-Gipfel in Sterzing geplant. Den ganzen Tag über war auch die Landesregierung im Wipptal präsent. Neben Landeshauptmann Luis Durnwalder, oberster Zivilschützer im Land, war am Mittag des 06.08. auch dessen Stellvertreter Hans Berger vor Ort, um sich ein Bild der Schäden in der Landwirtschaft zu verschaffen. Am Nachmittag war die Reihe an Landesrat Florian Mussner, der mit den Experten des Landesstraßendienstes die Schäden am Straßennetz unter die Lupe genommen hat. Mit Ausnahme der Straße nach Pfitsch sind bereits seit Mittag wieder alle Verbindungen offen. |
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