S-Bahn Kärnten löst weitere Investitionen in das Bahnnetz aus   

erstellt am
03. 08. 12

LH Dörfler: S-Bahn ist Erfolgsgeschichte - Wichtige Alternative zum Individualverkehr - Sanierungen im Bestandsnetz
Klagenfurt (lpd) - Im Dezember 2010 wurde mit der ersten Phase der S - Bahn Kärnten, der S 1 zwischen Spittal - Villach - Klagenfurt - St. Veit - Friesach gestartet. Stufenweise wurden weitere Abschnitte wie die S 2 zwischen St. Veit - Feldkirchen - Villach bis Rosenbach oder die S 3 zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf eingeführt.

"Die vom Land Kärnten initiierte und finanzierte S-Bahn Kärnten mit den drei Linien S 1, S 2 und S 3 ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte", freut sich Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler. Er weist darauf hin, dass es seit dem Start zweistellige Zuwachsraten bei den Fahrgastzahlen gibt. Speziell der Zuwachs im Zeitkartenbereich zeigt, dass Pendler dieses vom Land Kärnten finanzierte Angebot gerne annehmen.

"Neben dem besonderen Angebot für die Fahrgäste löst die S-Bahn auch große Investitionen in das Bestandsnetz aus. Beispielsweise führt die ÖBB bis 18. August große Sanierungsmaßnahmen am Bestandsnetz im Glantal durch. Dadurch wird die Qualität für die Fahrgäste weiter verbessert", so Dörfler.

Das Land Kärnten investiert jährlich rund 15 Mio. Euro in den laufenden Betrieb des öffentlichen Personenverkehrs, davon allein in die S-Bahn rund 2,2 Millionen Euro. "Es zeigt sich, dass diese Investitionen nicht nur den Fahrgästen zugutekommen, sondern auch die Bauwirtschaft durch die Investitionen der ÖBB davon profitiert", sagt Dörfler.

In den letzten zehn Jahren wurden in die Erneuerung des Wagenmaterials, die Sanierung der Bahnhöfe, den Bau von Park&Ride- Anlagen und der Sanierung der Strecken sowie in das Fahrplanangebot über 200 Mio. Euro investiert. "Die Einführung der S-Bahn war dadurch der nächste wichtige Schritt. Wir schaffen dadurch eine echte Alternative zum Individualverkehr, erhöhen durch die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene die Verkehrssicherheit und zusätzlich wird die Umwelt geschont. Die Pendler können sich Geld sparen. Daher kann die S-Bahn Kärnten als echte Win-Win Situation für Kärnten bezeichnet werden", erklärt der Landeshauptmann.
     
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