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UNO-Jugendkonferenz in Wien |
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Wien (afa) - Bereits zum 18. Mal findet die UNO-Simulationskonferenz "Vienna International Model United
Nations (VIMUN)" des Akademischen Forums für Außenpolitik (AFA) in der Wiener UNO-City statt. Von
5. bis 9. August werden rund 250 Studierende und Jungakademiker aus etwa 40 Nationen in Wien in die Welt der Vereinten
Nationen und der Diplomatie eintauchen. In sieben sogenannten Committees werden topaktuelle weltpolitische Themen
verhandelt. Die Konferenzteilnehmer ("Delegates") müssen dabei in die Rolle eines Staatenvertreters
eines von ihnen ausgewählten Landes schlüpfen. Um den Effekt der Simulation zu verstärken, darf
jedoch nicht das Land der eigenen Nationalität gewählt werden. Die Lage in Syrien, Medienfreiheit, Menschenhandel oder Trinkwasser für Afrika sind nur einige der Themen der diesjährigen Tagesordnung. Die Organisatoren der Konferenz haben jedoch noch ein weiteres Ziel. Obwohl sich alle Teilnehmer streng an vorgegebene Regeln halten müssen, sind die Ergebnisse in Form von Resolutionen (wie in der "echten UNO") oft interessante und unvoreingenommene Vorschläge für die globale Realität. "Wir wollen unseren Beitrag zur Stärkung Wiens als Sitz Internationaler Organisationen leisten", so der Hauptverantwortliche und Generalsekretär der diesjährigen VIMUN, Stefan Weinhofer. Wie es in Wien seit dem Wiener Kongress üblich ist, darf auch der informelle Teil der Konferenz nicht fehlen. So können die Staatenvertreter der USA mit denen des Iran durchaus in einer "fortgesetzten Simulation" einen Walzer aufs Parkett zaubern. Jedes Jahr, wie vom Veranstalter - dem Akademischen Forum für Außenpolitik - beabsichtigt, bekommen die Teilnehmer einen guten Querschnitt über das für Wiener Konferenzen typische Rahmenprogramm, vom traditionellen Welcome Dinner beim Heurigen und eine Einladung des Wiener Bürgermeisters ins Rathaus bis hin zu einer "Intercultural Night" mit künstlerischen Darbietungen der größeren Delegationen oder zum Abschlussclubbing im "Platzhirsch" am letzten Abend der Konferenz. Oft sind die Teilnehmer nach der Konferenz so begeistert, dass sie im nächsten Jahr wieder kommen und Delegationen von bis zu 20 Teilnehmern, bestehend aus Freunden und Kollegen, bilden. Die Erfahrungen, die sie während dieser fünf Tage für ihr Leben mitnehmen, sind unschätzbar. Viele setzen nach einer UNO-Simulationskonferenz wie der VIMUN ihre Karriere in Politik und Diplomatie fort. Nicht umsonst erwähnte bereits UN Generalsekretär Ban Ki-moon mit Stolz, dass er als Jugendlicher einmal Teilnehmer einer Model United Nations war. Natürlich wird auch die diesjährige offizielle Jugenddelegierte Österreichs für die Teilnahme an der Eröffnung der UNO-Generalversammlung im September in New York, die 23-jährige Melissa Ofoedu, an der VIMUN teilnehmen. Diesmal allerdings in der Rolle Uruguays in der simulierten "UNIDO" zur Diskussion von Bedingungen für den Handel mit Entwicklungsländern. Die Konferenz ist ein Beitrag des Akademischen Forum für Außenpolitik (AFA), der von Michael F. Pfeifer geleiteten unabhängigen Jugend- und Studierendenorganisation der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen (ÖGAVN), zur Förderung des Interesses der Jugend für internationale Zusammenhänge. |
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Informationen: http://www.vimun.org | ||
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