Bozen (lpa) - Mit zwei gleichlautenden Beschlüssen haben sich die Gemeinderäte von Eppan und Kaltern
für die Schaffung eines Metrobus-Systems zur besseren Anbindung an die Landeshauptstadt Bozen ausgesprochen.
Für Landesrat Thomas Widmann ein wichtiger Schritt: "Nachdem die Entscheidung nun politisch abgesegnet
worden ist, können wir mit Nachdruck an der Umsetzung arbeiten", so der Landesrat.
Haben die weiteren Umsetzungsschritte besprochen: v.l. Eppans Bürgermeister Trettl, LR Widmann und Gemeindereferent
Fill (Kaltern)Haben die weiteren Umsetzungsschritte besprochen: v.l. Eppans Bürgermeister Trettl, LR Widmann
und Gemeindereferent Fill (Kaltern)
Das primäre Ziel aller Beteiligten bleibt die Schaffung eines attraktiven und zukunftsweisenden Mobilitätskonzeptes
für den Raum Überetsch-Bozen, und zwar in möglichst kurzer Zeit. Dabei scheint sich nun der Metrobus
als geeignetste Lösung durchzusetzen, sodass Landesrat Widmann, in der Landesregierung zuständig für
die Mobilität, gemeinsam mit dem Kalterer Mobilitätsreferenten Raimund Fill sowie dem Bürgermeister
von Eppan, Wilfried Trettl, bereits die nächsten Umsetzungsschritte festlegen konnte.
"Eine Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern des Mobilitäts- und Bautenressorts des Landes ist bereits dabei,
die nötigen Maßnahmen aufzulisten und eventuelle Problemstellen aus bau- und verkehrstechnischer Sicht
entlang der Strecke zu erheben, um konkrete Lösungsvorschläge auszuarbeiten", so Widmann. Bis Herbst
soll der entsprechende Maßnahmenkatalog stehen. "So wissen wir, welche Eingriffe an welchen Stellen
notwendig sind und welche Optionen in Frage kommen", erklärt der Landesrat. Die Ergebnisse der Erhebung
werden wiederum die Grundlage für eine detaillierte Machbarkeitsstudie bilden, die im Anschluss erarbeitet
und den Weg für die Umsetzung ebnen wird. |