Schon 60 Prozent der NÖ Gemeinden sind "Gesunde Gemeinden"   

erstellt am
02. 08. 12

Sobotka: Unterstützung eines gesünderen Lebensstils
St. Pölten (nlk) - 1994 wurde in Niederösterreich im Rahmen der Initiative "Tut gut!" das Programm "Gesunde Gemeinde" gestartet, 1995 zählte man 38 "Gesunde Gemeinden" im gesamten Bundesland. Inzwischen gibt es in Niederösterreich bereits 342 "Gesunde Gemeinden", was 60 Prozent aller Kommunen in Niederösterreich entspricht. Längerfristiges Ziel ist, alle Gemeinden Niederösterreichs in das Programm aufzunehmen.

"Gesundheit ist unser höchstes Gut. Dieses Gut zu schützen und zu fördern ist eine große Herausforderung. Die 'Gesunde Gemeinde' setzt genau hier an und unterstützt die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher dabei, einen gesünderen Lebensstil zu führen", hält Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka dazu fest.

Die "Gesunde Gemeinde" verfolgt als Ziel die gesundheitsfördernde Gestaltung der teilnehmenden Gemeinden sowie die Umsetzung präventiver Maßnahmen vor Ort. Die Gesundheitsförderung und -prävention soll direkt vor die Haustür der niederösterreichischen Bevölkerung gebracht werden, um die diesbezügliche Eigenverantwortung zu stärken. Engagierte Gemeindemitglieder gründen offene Arbeitskreise, erarbeiten gemeinsam Gesundheitskonzepte und erhalten dabei die Unterstützung von den Betreuerinnen und Betreuern der Initiative "Tut gut!". Die Gesundheitskonzepte in den Gemeinden sind genau an die Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung angepasst, inhaltliche Schwerpunkte sind die Bereiche Ernährung, Bewegung, mentales Gesundsein, Vorsorge/Medizin und Umwelt/Natur.

Den teilnehmenden Gemeinden steht eine Vielzahl an Angeboten zur Verfügung. Sie können mit Hilfe von "Tut gut!" eigens entwickelte Aktivitäten und Projekte zum Thema Gesundheitsförderung und -prävention veranstalten. Außerdem können "Gesunde Gemeinden" Kochkursreihen, einen "Fitness-Test"-Geräte-Verleih und die Vortragsreihe "Mentale Gesundheit" nutzen.

Um "Gesunde Gemeinde" zu werden, muss ein positiver Gemeinderatsbeschluss vorliegen. Überdies ist ein Rahmenbudget von 0,40 bis 1,00 Euro pro Einwohner und Jahr bzw. im Anschluss die Zusage von "Tut gut!" notwendig.
     
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