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Junge Bartgeier lernen fliegen |
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NP-Referent LHStv. Scheuch: Bartgeier-Wiederansiedlung ist überaus erfolgreiches Projekt
im NP Hohe Tauern Klagenfurt (lpd) - Glocknerlady und Inge, die im großen Fleißtal ausgewilderten Jungvögel haben mittlerweile das Fliegen versucht, ebenso wie der Wildvogel aus den östlichen Hohen Tauern, der "Primus" getauft wurde. "Die Wiederansiedlung des Bartgeiers ist eines der erfolgreichsten Artenschutzprojekte im Nationalpark Hohe Tauern und ein internationaler Beitrag für die Vielfalt der Tierwelt in den Alpen", sagt Nationalparkreferent LHStv. Uwe Scheuch. "Der erste Flug junger Bartgeier ist meistens sehr kurz, etwas wackelig mit einer unsanften Landung", erzählt Bartgeierbetreuer Michael Knollseisen. Aller Anfang ist schwer - wissen wir aus eigener Erfahrung - aber innerhalb eines einzigen Monats mausern sich die Bartgeier zu perfekten Seglern und erobern den Luftraum im Nationalpark. Glocknerlady und Inge haben winzige GPS-Sender erhalten, um ihre Wanderrouten länger verfolgen zu können. Außerdem sind sie markiert (gebleichte Federn) und ein alpenweites Beobachterteam meldet ihre Ausflüge in die Schweiz, nach Italien oder Frankreich. Wildvogel "Primus" ist hingegen sich selbst überlassen und kann nur bestätigt werden, wenn er eine Feder verliert, die zufällig gefunden wird. Denn seine Eltern Hubertus 2 (freigelassen 2004 in Kals) und Ambo (freigelassen 2002 im Gasteiner Anlauftal) sind genetisch bekannt. Wenn Sie Zeugen der ersten Flugversuche von Glocknerlady und Inge werden wollen, gibt es jeden Mittwoch (bis Ende August) die Gelegenheit mit Nationalpark Rangern dieses Naturschauspiel zu erleben. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr bei der Talstation der Schareckbahn im Ortszentrum von Heiligenblut. Anmeldung bis jeweils Dienstag unter der Telefonnummer 0043-(0) 4784 / 701. |
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Informationen: http://www.nationalpark-hohetauern.at/nationalpark | ||
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