Wien (bmlfuw) - Das Ortsgebiet von Waidhofen an der Thaya ist in den letzten Jahren wiederholt überflutet
worden, wobei neben Wohnhäusern auch Betriebe und öffentliche Einrichtungen in Mitleidenschaft gezogen
wurden. Die Hochwasserschäden resultierten aus dem Ausufern der Thaya und dem Wasseraustritt aus der Kanalisation.
„Wir wollen das Ortsgebiet von Waidhofen an der Thaya vor Hochwasser sicherer machen. Deshalb starten wir 2013
mit der Errichtung von Schutzmaßnahmen, mein Ressort stellt dafür 1,018 Millionen Euro zur Verfügung.
So machen wir Österreich Schritt für Schritt sicherer“, so Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich
der Genehmigung des Projektes durch das Lebensministerium.
In den letzten Jahren - August 2002, März 2006, Juni 2006 - ist das das Ortsgebiet von Waidhofen an der Thaya
wiederholt überflutet worden, wobei neben Wohnhäusern auch Betriebe und öffentliche Einrichtungen
(z.B. Freibad) in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Der 1. Bauabschnitt des nun genehmigten Hochwasserschutzprojektes umfasst den Stadtbereich von Waidhofen an der
Thaya von der Mündung des Kaltenbaches bis zum Damm bei der Gablerwiese. Dort werden Flutmulden, Hochwasserschutzdämme
und Hochwasserschutzmauern errichtet und punktuelle Objektschutzmaßnahmen sowie Geländeabsenkungen und
Geländeanhebungen durchgeführt. Ein Bauernhof muss entfernt werden. Nach Umsetzung der Maßnahmen
ist dieser Teil von Waidhofen an der Thaya vor Überflutungen mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von einem
bis zu 100-jährlichen Hochwasserereignis sicher.
Die Gesamtkosten des Projektes betragen 2,545 Million Euro, davon übernimmt das Lebensministerium 1,018
Millionen Euro.
Die Laufzeit des Projektes umfasst 2013 – 2018. |