Nach dem Schussattentat in St. Pölten im Mai hat Innenministerin Johanna Mikl-Leitner die
Task Force Kinderschutz ins Leben gerufen. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Wien (övp-pd) - Das Schussattentat im Mai in St. Pölten hat ganz Österreich geschockt.
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner hat ihre Verantwortung sofort wahrgenommen und reagiert: "Dies war für
mich der Anlass für einen klaren Auftrag, nämlich zu prüfen, wie der Schutz für gefährdete
Kinder weiter ausgebaut werden kann.“ Die ÖVP als Familienpartei hat hier sofort Handlungsbedarf gesehen und
prompt aber sinnvoll für die Sicherheit Österreichs Kinder reagiert.
Experten von der Kinder- und Jugendanwaltschaft, aus mehreren Ministerien, den Gewaltschutzzentren und den Frauenhäusern
wurden von der Ministerin eingeladen im Rahmen der Task Force Kinderschutz Vorschläge einzubringen und Maßnahmen
auszuarbeiten.
Betretungsverbot ausdehnen
Die Schule weiß momentan nicht, ob gegen ein Elternteil ein Verbot besteht. Dadurch kann in diesem
Umfeld nur sehr schwer darauf reagiert werden. Dies soll sich nun ändern. Johanna Mikl-Leitner möchte
das Betretungsverbot, welches momentan nur für die eigenen vier Wände gilt auf Kindergarten, Hort, Schule
oder das Spital ausweiten. Auch die betroffenen Institutionen sollen darüber informiert werden.
Geht es nach der Innenministerin sollen die neuen Regelungen bereits im Herbst umgesetzt werden. |