Außenminister begrüßt Einigung zwischen Sudan und Südsudan
Wien (bmeia) - „Mit der Vereinbarung zwischen dem Sudan und dem Südsudan über die Transitgebühren
für Erdöl konnte eine entscheidende Etappe in den Verhandlungen über die offenen Fragen zwischen
den beiden Nachbarn erreicht werden“, begrüßte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger
die am Wochenende erzielte Einigung. „Die Einigung ist ein bedeutsamer Beitrag für die Schaffung stabiler
Verhältnisse und einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in beiden Staaten. Davon wird die Bevölkerung
der gesamten Region profitieren“, fuhr Spindelegger fort, der erst vor wenigen Wochen den sudanesischen Außenminister
Ali Ahmed Karti zu einem Gespräch in Wien getroffen hatte.
Spindelegger hob insbesondere das Engagement der Afrikanischen Union und speziell die Bemühungen des früheren
südafrikanischen Präsidenten, Thabo Mbeki, zur Lösung der offenen Fragen hervor. Auch zeigte sich
Spindelegger ermutigt, dass Khartum unter anderem auf Betreiben der UNO dem humanitären Zugang zu den Einwohnern
in den Provinzen Südkordofon und Blue Nile State an der Grenze zum Südsudan zugestimmt hat. „Nun geht
es darum, den Menschen vor Ort rasch die dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen“, so der Vizekanzler
abschließend. |