Wiens Gästenächtigungen stiegen im Juli um 5,4 Prozent   

erstellt am
20. 08. 12

Wien (rk) - Wie in sämtlichen bisherigen Monaten des heurigen Jahres verzeichnete Wien auch im Juli einen neuen Bestwert: Mit insgesamt 1.210.000 Nächtigungen wurde der Juli des Vorjahres um 5,4 Prozent übertroffen. Der von Jänner bis Juni erfasste Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie beträgt 241 Mio. Euro, was einem Plus von 5,2 Prozent entspricht.

Sieben von Wiens Top-10-Herkunftsländern brachten im Juli Zuwächse: Russland, die USA und Japan im zweistelligen Bereich, einstellig wuchsen Österreich, die Schweiz, Frankreich und Spanien. Deutschland erreichte das Ergebnis des Vorjahres-Juli. Zwei Märkte erreichten die Vorjahreszahlen nicht – wenig verwunderlich das wirtschaftlich geschwächte Italien und das mit den Olympischen Spielen beschäftigte Großbritannien. Der Blick auf die 30 nächtigungsstärksten Länder der Statistik zeigt eine erfreuliche Entwicklung für Brasilien (+ 84 Prozent) und das restliche Zentral- und Südamerika (+ 50 Prozent), für China (+ 60 Prozent) und die Türkei (+ 25 Prozent). Stärkere Rückgänge bei den arabischen Ländern in Asien (- 38 Prozent) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (- 40 Prozent) sind darauf zurückzuführen, dass der Fastenmonat Ramadan – anders als 2011 – heuer zum Teil in den Juli fiel. Vom Juli-Ergebnis profitierten alle Hotelkategorien mit Ausnahme der Drei-Sterne-Betriebe. Die durchschnittliche Bettenauslastung im Juli betrug ebenso wie im Vorjahr 63,1 Prozent, was einer zu 2011 ebenso unveränderten Zimmerauslastung von rund 79 Prozent entspricht. Die Hotelkapazität erhöhte sich, von Juli 2011 auf Juli 2012, um 2.200 Betten (+ 4,2 Prozent).

Die Periode Jänner bis Juli 2012 zeigt mit 6.713.000 Nächtigungen ein Plus von 7,8 Prozent zu 2011. Die Wiener Betten waren in diesem Zeitraum wie auch 2011 zu 54,1 Prozent gefüllt, was einer durchschnittlichen Zimmerauslastung von rund 68 Prozent entspricht. Der derzeit von Jänner bis Juni 2012 erfasste Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie beträgt 241.065.000 Euro, was ein Plus von 5,2 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet.
     
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