Vertrauen der Bürger und Anleger in Europa stärken – Klare Konsequenzen bei Verfehlungen
Wien (övp-pk) - "Die EU der Zukunft muss eine starke Gemeinschaft sein. Daher ist es an
der Zeit, die Diskussion über ein neues Vertragswerk zu starten und auch über neue, strengere Spielregeln
zu sprechen", so der europapolitische Sprecher der ÖVP, Reinhold Lopatka, zur aktuellen Debatte. Der
Vorschlag von Außenminister Michael Spindelegger zielt genau in diese Richtung. "Wir brauchen klare
Richtlinien, die strikt einzuhalten sind. Nur wenn es bei Verstößen echte Konsequenzen gibt, wird signalisiert,
dass Fehlentwicklungen nicht toleriert werden. Dadurch wären Aufräumarbeiten, wie sie jetzt in Griechenland
erforderlich sind, in Zukunft nicht mehr notwendig", so Lopatka.
"Die ÖVP bleibt die Europapartei Österreichs, wir stehen zur europäischen Gemeinschaft. Gemeinschaft
heißt aber, gemeinsame Spielregeln und Pflichten für jedes Mitgliedsland. Dazu gehört auch der
konsequente Schuldenabbau und ein ordentlicher Haushalt", so Lopatka und weiter: "Außenminister
Michael Spindelegger hat den Weg klar skizziert: "Ohne ein konsequentes Regelwerk kann man nicht über
die weitere Vergemeinschaftung von Schulden sprechen. Das wäre unverantwortlich. Dafür muss es verstärkte
Kontrollrechte und Eingriffsmöglichkeiten geben, die frühzeitig eine Kurskorrektur ermöglichen."
ÖVP-Mandatar Lopatka abschließend: "Wir müssen das Vertrauen der Bürger und der Anleger
in die EU wieder stärken und wir dürfen nicht zulassen, dass das Erfolgsprojekt Europa von Populisten
gefährdet wird." |