Wiener Charta bringt unterschiedliche Meinungen auf einen Nenner   

erstellt am
17. 08. 12

Auf Einladung von Taxi 40100 diskutieren VerkehrsexpertInnen zur Wiener Charta
Wien (rk) - Rund 330 Charta-Gespräche haben bisher stattgefunden – im Wohnbereich, bei der Arbeit, mit FreundInnen oder unter ExpertInnen. In vielen dieser Charta-Gespräche kommen Menschen zusammen, die in dieser Form zum ersten Mal diskutieren, auch wenn sie regelmäßig im Stadtraum miteinander zu tun haben. Denn es geht hier nicht nur um die Inhalte, die sachlich diskutiert werden - im Zuge der Charta-Gespräche geht es auch ganz stark um die Beziehungs-Ebene im täglichen Miteinander.


Taxi 40100 initiiert Charta-Gespräch
Über ein Thema, das derzeit großes Aufsehen erregt, nämlich über das Miteinander im Verkehr, diskutierten VertreterInnen unterschiedlichster Verkehrsmittel, Radfahrer, ein Kollege der Wiener Linien, Autofahrer-Organisationen, Taxi-Fahrer u.a. auf Einladung vom Taxi 40100 im Rahmen der Wiener Charta. Trotz unterschiedlicher Ansätze stand nicht eine emotional aufgeladene Diskussion auf dem Programm, sondern die TeilnehmerInnen überlegten im Gespräch, wie ein besseres Miteinander im Verkehr erreicht werden kann.

Ein wichtiges Ergebnis der Gruppe war, dass viel Bewusstseinsbildung, d.h. Schulungen und Information, notwendig wäre, um viele Situationen im täglichen Verkehrsgeschehen angenehmer zu gestalten. Vor allem ein Perspektivenwechsel kann dazu beitragen, andere Sichtweisen zu verstehen und Verständnis für die Bedürfnisse anderer VerkehrsteilnehmerInnen zu wecken. In diesem Sinne wurden auch konkrete Vorschläge besprochen so etwa die Idee, FahrlehrerInnen einzuladen, einen Tag mit Straßenbahn- oder BuslenkerInnen zu verbringen, damit sie als MultiplikatorInnen diese Erfahrung an die FahrschülerInnen weitergeben können. Das Protokoll der Diskussion, das unter http://www.charta.wien.gv.at nachzulesen ist, steht unter dem Motto: Miteinander bedeutet: Es gibt auch Andere!
     
zurück