Weichen sind richtig gestellt, um Dynamik weiter fortzusetzen   

erstellt am
23. 08. 12

Bohuslav zum Erfolg des Wirtschaftsstandortes Krems
St. Pölten (nlk) - "Niederösterreichs Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Wirtschaftsstandorte wie Krems zeigen, dass sich die Standortqualität des Bundeslandes im internationalen Wettbewerb durchsetzen kann. Als einer von drei Technopolstandorten weist Krems besonders im Technologiebereich eine überdurchschnittliche Dynamik auf. Auch im Tourismus ist Krems mit einem Nächtigungsplus von 25 Prozent im ersten Halbjahr 2012 auf einem hervorragenden Weg. Ich bin davon überzeugt, dass die Weichen richtig gestellt sind, um die spürbare Dynamik weiter fortzusetzen", betonte Niederösterreichs Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav am 23.08. im Rahmen einer Pressekonferenz in Krems.

Krems hat als Technopol-Standort in den vergangenen Jahren eine anziehungsstarke Infrastruktur für technologieorientierte Unternehmen aufgebaut, mittlerweile nutzen elf Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieses Umfeld. Zu den Unternehmen, welche die Rahmenbedingungen in Krems überzeugt haben, gehört etwa auch der Weltkonzern Fresenius, der im Jahr 2010 seine gesamten Forschungs- und Produktionsaktivitäten im Bereich der Adsorbertechnologie nach Krems verlegt hat.

"Unsere dynamische Entwicklung als Wirtschaftsstandort mag mehrere Gründe haben. Einer der wichtigsten ist aber zweifellos, dass wir es geschafft haben, in Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich eine optimale Infrastruktur für Zukunftstechnologien zu schaffen", betonte die Kremser Bürgermeisterin LAbg. Inge Rinke. Die optimale Verknüpfung von Lehre, Forschung und Wirtschaft sei, so Rinke weiter, ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Entwicklung des Technopols Krems. Die Donau-Universität Krems und IMC Fachhochschule als Top-Ausbildungs- und Forschungszentren auf der einen Seite und das Biotechnologiezentrum BTZ und Regionale Innovationszentrum RIZ mit ihrer spezifischen Infrastruktur auf der anderen Seite hätten die Standortattraktivität für Ansiedlungen von Betrieben aus dem Bereich Biotechnologie weiter gesteigert.

Einen starken Aufwärtstrend verzeichnet Krems auch als Bildungsstandort. Um die Nachfrage abzudecken, entstand auf dem Campus Krems ein Erweiterungsbau für die IMC Fachhochschule, der mit Beginn des neuen Studienjahres in Betrieb gehen wird. Insgesamt sind mehr als 10.000 Studierende an den vier Kremser Universitäten und Hochschulen - neben der Donau-Uni und der IMC Fachhochschule die Private Danube University und die Pädagogische Hochschule - eingeschrieben. Nächstes Jahr wird die Universitätslandschaft um eine weitere Bildungseinrichtung, die Universität für Gesundheitswissenschaften, erweitert.

Auch ihre Stellung als Hafenstadt mit trimodaler Ausrichtung hat Krems zuletzt weiter ausgebaut. Investiert wurden in diverse Infrastrukturmaßnahmen insgesamt 4,14 Millionen Euro; 2011 konnte ein Plus von 37,6 Prozent erwirtschaftet werden. Ebenso wurde in Krems in der jüngeren Vergangenheit u. a. in ein Schulzentrum, den Kindergartenausbau, die Musikschule und Stadtbücherei, den Hochwasserschutz oder auch in das Schifffahrts- und Welterbezentrum investiert. Investitionen in der Innenstadt haben - wie die jüngste Frequenzanalyse gezeigt hat - dazu geführt, dass Krems zu den bestfrequentierten Innenstädten Österreichs zählt und hier Platz 10 belegt.

Punkto Tourismus wurde festgehalten, dass in Krems die Nächtigungszahlen seit sechs Jahren kontinuierlich steigen, wobei zuletzt eine Steigerung von 25 Prozent verzeichnet werden konnte. Ausgelöst hat dieses Wachstum laut Rinke primär der Gesundheitstourismus, den man mit der neuen Klinik Hollenburg erschließen konnte. Die neue Klinik wurde privatwirtschaftlich errichtet und ging vergangenen Dezember als 120-Betten-Haus in Betrieb, 70 neue Arbeitsplätze konnten hier geschaffen werden.
     
Informationen: http://www.krems.gv.at    
     
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