Eisl: Mehr als 50 Wasserkraftanlagenbetreiber in den ersten vier Monaten beraten
Salzburg (lk) - Die Betreiber von Kleinwasserkraftanlagen nehmen das Angebot des Wasserkraftberaters
von Land Salzburg und Wirtschaftskammer sehr gut an. Landesrat Sepp Eisl und WK-Präsident Julius Schmalz unterstützen
mit dieser Initiative die Revitalisierung und Steigerung der Produktion von bestehenden Kleinwasserkraftwerken.
"Diese Serviceleistung steht allen Anlagenbetreibern zur Verfügung. Unser Wasserkraftberater hilft dabei,
Optimierungs- und Ausbaumöglichkeiten zu finden und vor allem die kleinen Kraftwerke für die Zukunft
fit zu machen. Der Ansturm in den vergangenen Monaten hat gezeigt, dass diese Dienstleistung sehr wichtig ist.
Wir sichern dadurch die Produktion erneuerbarer Energie aus bestehenden Anlagen", sagte kürzlich Energie-
und Wasserreferent Landesrat Sepp Eisl.
Die häufigsten Themen, die angefragt werden, sind Potenzialsteigerungen bei bestehenden Kraftwerken, die Wiederverleihung
von Wasserrechten und die Durchführung von ökologischen Maßnahmen. Wenn die erste Analyse bzw.
Erstberatung der Kraftwerksanlage durch Dipl.-Ing. Andreas Sendlhofer ein Potenzial von mehr als 15 Prozent an
Stromertrag ergibt, wird auf Wunsch der Kontakt zu einem Zivilingenieur hergestellt. Dieser wird weitere Planungen
vornehmen. "Eine Studie zeigt, dass eine Steigerung der Stromproduktion aus Kleinwasserkraft von bis zu 85
Prozent bei uns in Salzburg möglich ist", sagte Landesrat Eisl.
Erstberatung und Potenzialschätzung durch den Wasserkraftberater des Landes sind für Anlagenbetreiber
kostenlos. Eine weiterführende Detailanalyse der Anlage durch einen Zivilingenieur beläuft sich auf rund
1.500 Euro. Davon werden zwei Drittel, bis zu maximal 1.000 Euro, vom Land Salzburg übernommen. |